Vielfalt an der unteren Elbe Wingst

Westlich der Oste zieht sich eine Serie von Endmoränen der Saale-Eiszeit von Norden nach Süden. Der nördlichste Teil ist die Wingst, ein in die Elbmarsch vorstoßender Geestausläufer, der auf dem Silber­berg 74 m Höhe erreicht.

Wingst

Die Wingst ist auf ihrer Kuppe von Wald bedeckt. Hierbei handelt es sich meist um bodensaure oder mesophile Eichen- oder Buchenwälder, in den Tälern am Rande der Wingst auch um Erlen- und Eschenwälder der Auen und Quellbereiche.

Am Rand der Wingster Geest ist eine Vielzahl von kleineren Orten vorhanden. Die höhergelegenen ortsnahen Bereiche werden meist als Acker, die tiefergelegenen als Grünland genutzt. Vor allem im westlichen und östlichen Teil der Wingst sind ausgedehnte Wallheckengebiete vorhanden, die mit ihren kleinräumig wechselnden Reliefformen landschaftlich sehr reizvoll sind. 

Jahrtausendealte Besiedlung

Die zahlreichen Hügel­gräber in der Wingst deuten auf jahrtausendealte Besiedlungen hin. Neben dem Reihendorf Cadenberge kommt in der Wingst eine Vielzahl von Streusiedlungen vor. Südlich der Wingst schließt sich die Balksee-Niederung an, die durch den Balksee sowie angrenzenden Sümpfen und Röhrichten, Feuchtgebüschen sowie Erlen- und Birken-Bruch­wäldern geprägt ist.


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 Wingst

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