Presseinformation Einweihung des Traditionsschiffsanlegers im Wedeler Hafen

Metropolregion Hamburg fördert Anlegeponton für Traditionsschiffe

Die Stadt Wedel hat den Hafen Wedel umfangreich umgebaut und attraktiv gestaltet. Mit der Eröffnung des Traditionsschiffsanlegers ist das gesamte Hafenbecken für den Schiffsbetrieb geöffnet worden. Die Metropolregion Hamburg, die Stadt Wedel und die AktivRegion Pinneberger Marsch & Geest ermöglichen dies durch Förderungen.

Metropolregion Hamburg,

Meilenstein bei der Umgestaltung des Schulauer Hafens: Mit der feierlichen Eröffnung des
Traditionsschiffsanlegers am Freitag ist gleichzeitig das gesamte Hafenbecken für den Schiffsbetrieb geöffnet worden. Ab sofort können auch private Schiffe – unter Einhaltung der Anlegeordnung – am Wedeler Traditionsschiffsanleger festmachen. Der neue Ponton soll es vor allem Traditionsschiffen ermöglichen, nicht nur Passagiere an Bord zu nehmen, sondern auch länger in Wedel anzulegen. Zudem soll ein lebendiger und einladender Ort für alle Bürger entstehen, der außerdem ein attraktives Ziel für Besucher und Touristen in einer lebenswerten Region sein soll. Die Tourismuswirtschaft in der Metropolregion Hamburg wird von dieser Anlaufstelle profitieren.

Vertreter der Stadt Wedel, der Metropolregion Hamburg und der AktivRegion Pinneberger Marsch freuten sich bei der Eröffnung des Anlegers über den wichtigen Schritt bei der Belebung des Wedeler Hafens. Als erstes hatte das Segelschiff „Elfriede“, das aus Oevelgönne nach Wedel gekommen war am neuen Ponton festgemacht. Der Anleger ist aus Stahlbeton hergestellt und mit einem Styroporkern versehen. Er ist 20 Meter lang und an der breitesten Stelle fünf Meterbreit. Für die Sicherheit der Nutzer ist der Anleger mit einem umlaufenden Geländer versehen, das über drei verriegelbare Tore verfügt, die den Zugang zu den Schiffen erlauben. Über eine Versorgungssäule können festgemachte Schiffe Schiffsstrom nutzen und zwei Lichtmasten mit LED-Strahlern sorgen für die Beleuchtung des Pontons. Damit ist der Traditionsschiffsanleger ganzjährig nutzbar. Da der schwimmende Ponton nicht dauerhaft überspült werden kann, rechnet die Stadt Wedel mit einem überschaubaren Pflegeaufwand.

Die reinen Baukosten für den Traditionsschiffsanleger belaufen sich auf etwa 385.000 Euro. Die dahinter stehenden Fördermittel werden in Höhe von 77.000 Euro je zur Hälfte durch Hamburg und Schleswig-Holstein finanziert. Daneben beteiligt sich die Stadt Wedel mit 77.000 Euro und die AktivRegion Pinneberger Marsch & Geest mit 100.000 Euro. Mit dieser „Kombiförderung“ sollen die Vorteile der Metropolregion Hamburg für die Kommunen verdeutlicht werden und gleichzeitig dazu ermuntern, Projekte für die Gemeinde, das Land Schleswig-Holstein und die Metropolregion Hamburg anzupacken.

Hintergrund zur Förderung:

Die Metropolregion Hamburg fördert seit über 50 Jahren Maßnahmen, die einen Beitrag zur Entwicklung der Region leisten. Das geht von Projekten im Bereich Tourismus und Naherholung über P+R-Anlagen an Pendlerbahnhöfen bis hin zu länderübergreifenden Leitprojekten, Studien und Konzepten für neue Besucherattraktionen oder Wirtschafts- und Infrastrukturprojekten.
Die Länder Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein haben für die Metropolregion Hamburg drei Förderfonds eingerichtet. Sie sind das wichtigste Finanzierungsinstrument der regionalen Zusammenarbeit. Gefördert werden Kooperationsprojekte zwischen Städten, Gemeinden und Landkreisen, aber auch mit privaten Partnern aus Wirtschaft und Gesellschaft. Dafür stehen jährlich insgesamt 2,7 Millionen Euro zur Verfügung.

Die Förderrichtlinien sind verfügbar unter www.metropolregion.hamburg.de/foerderfonds/

Rückfragen unter:

Metropolregion Hamburg
Marion Köhler
Pressesprecherin
Tel.: +49(0)40 42841 2604
E-Mail: presse@metropolregion.hamburg.de
www.metropolregion.hamburg.de

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Marion Köhler

Pressesprecherin, Europaangelegenheiten

Geschäftsstelle der Metropolregion Hamburg
Alter Steinweg 4
20459 Hamburg
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