Presseinformation Machbarkeit von Radschnellwegen wird untersucht

Metropolregion Hamburg beauftragt Machbarkeitsstudien

Mit rund einer Millionen Euro fördert die Metropolregion Hamburg die Untersuchung der Umsetzbarkeit von acht regionalen Radschnellwegen. Es ist nicht nur eines der größten Leitprojekte der Metropolregion Hamburg, sondern auch das derzeit größte länderübergreifende Radschnellwege-Planungs-Projekt in Deutschland. Nach einem europaweiten Teilnahmewettbewerb untersuchen jetzt fünf Planungskonsortien die Umsetzbarkeit und erstellen Konzepte für Gestaltung und Kommunikation.

Metropolregion untersucht acht Radschnellwege

Mit den Machbarkeitsstudien verfolgt die Metropolregion Hamburg konsequent das Ziel, die Attraktivität des Radverkehrs weiter zu steigern. Sie sollen die planerischen Grundlagen für die Entwicklung von Radschnellwegen in der Metropolregion Hamburg liefern. Die fünf ausgewählten Ingenieursgemeinschaften sollen realisierbare Trassen und Umsetzungskonzepte erarbeiten. Damit werden die Voraussetzungen für einen späteren Bau von Radschnellwegen geschaffen. Erste Zwischenergebnisse sollen in der zweiten Jahreshälfte 2019 vorliegen. Regionsweit werden insgesamt rund 275 Kilometer Strecke untersucht.

Parallel zu den Machbarkeitsstudien wird ein Planungs- und Gestaltungshandbuch erarbeitet. Es soll sicherstellen, dass die Radschnellwege in der Metropolregion Hamburg ein einheitliches Erscheinungsbild bekommen und langfristig eine leichte Orientierung für die Radfahrenden gewährleisten. Auch die Erstellung eines Kommunikationskonzepts ist Bestandteil der Aufträge. Damit wird der fortlaufenden Information der der Öffentlichkeit eine hohe Bedeutung beigemessen. Diese Bausteine sollen auch als Richtschnur für alle künftigen Trassen- und Ausbauplanungen innerhalb der Metropolregion dienen.

Die Aufträge für die Untersuchung der regionalen Routen werden von den zuständigen Kommunen vergeben. Die Bearbeitung der Machbarkeitsstudien für Trassen in Richtung Hamburg erfolgt in enger Abstimmung zwischen den Kreisen und Kommunen im Umland und der Hamburger Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation. Ziel ist es, die Radschnellwege im Stadtgebiet Hamburgs fortzusetzen und mit dem dortigen Veloroutennetz zu verknüpfen. Die Koordination des Gesamtprojektes übernimmt die Geschäftsstelle der Metropolregion Hamburg in Zusammenarbeit mit dem Projektträger Kreis Pinneberg und der Freien und Hansestadt Hamburg.

Die zu untersuchenden Trassen sind:

 

Elmshorn  – Pinneberg – Hamburg

Lüneburg – Winsen – Hamburg

Bad Bramstedt – Kaltenkirchen – Henstedt-Ulzburg – Norderstedt – Hamburg

Stade – Buxtehude –Hamburg

Ahrensburg – Hamburg

Bad Schwartau – Lübeck - Groß Grönau

Geesthacht – Hamburg

Wismar – Schwerin

 

Mehr zum Projekt: Radschnellwege

​​​​​​​

Rückfragen unter

Karte vergrößern

Marion Köhler

Pressesprecherin, Europaangelegenheiten

Geschäftsstelle der Metropolregion Hamburg
Alter Steinweg 4
20459 Hamburg
Adresse speichern

Pressearchiv