Wenn Bäume in die Schule gehen: Berufsschüler bepflanzen das "Pinneberger Baumschulland"

Kulturlandschaften auf der igs 2013

Auf einem Teil der 2.100 m² großen Ausstellungsfläche der fünf Kulturlandschaften der Metropolregion Hamburg pflanzten Baumschul-Auszubildende 6000 Forst- und Landschaftsgehölze in zehn Pflanzengattungen für "ihr" Pinneberger Baumschulland.

Baumschule

Kulturlandschaften auf der igs 2013, Pinneberger Baumschulland, Leitprojekt der Metropolregion Hamburg, Förderprojekt, Bepflanzung

Unter Anleitung ihrer Lehrer sowie der Baumschulinhaber bepflanzten 14 Auszubildende der Beruflichen Schule Elmshorn den Ausstellungsbereich der Forst- und Landschaftsgehölze. Diese zählen traditionell zu den Schwerpunkten im Pinneberger Baumschulland. Mit ihnen begann der Aufschwung zu einem der größten Baumschulgebiete der Welt. Vor diesem Hintergrund stellte das Deutsche Baumschulmuseum für die Pflanzung historische Geräte zur Verfügung, um verschiedene Produktionsverfahren zu vermitteln. Während heutzutage mit halbautomatischen Pflanzmaschinen gepflanzt wird, bei denen die Menschen vor dem Wetter geschützt sind und die Pflanzen über Greifräder in die Erde gelangen, verwendeten die Lehrlinge einen Einachs-Schlepper mit Rillenscheibe und mussten sogar auf Keilspaten zurückgreifen.

"Der Bereich Ausbildung und die Darstellung der verschiedenen Arbeitsschritte in Baumschulen früher und heute sind zentrale Bestandteile unseres Ausstellungskonzeptes", erläuterten die Projektverantwortlichen Martina Schneekloth und Dr. Heike Meyer-Schoppa. Dieses Konzept basiert auf zwei Säulen: Die Pflanzung stellt die erste Säule dar. Hier lernen die Besucher in einer Art Miniatur-Baumschullandschaft die typischen Anbauschwerpunkte schleswig-holsteinischer Baumschulen kennen. Die beteiligten Betriebe möchten damit zugleich zeigen, was Baumschule eigentlich ist, wie Gehölze produziert werden und welchen Wert sie verkörpern.

Während der Pflanzung durch die Schüler wurden auch erste Formgehölze gepflanzt und Solitäre beschnitten. 810 Rosen, 122 Alleebäume und 91 Solitäre sind bereits gepflanzt. Zum Ausstellungsbeginn 2013 wird zusätzlich die Produktion von Pflanzen in Containern gezeigt. Diese werden über einen eigens dafür gebauten Bewässerungsteich mit Wasser versorgt. 800 Containerpflanzen zeigen dann die moderne umweltgerechte Produktion.

Die zweite Säule der Präsentation leitet sich vom Begriff der Kulturlandschaft ab. Inwiefern hat die Baumschulwirtschaft die Region kulturhistorisch geprägt? Welche Spuren hat die Geschichte hinterlassen? Das werden Beiträge verschiedener Partner an 171 Tagen zeigen.

 

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