Presseinformation Kulturlandschaften neu entdecken

Die Metropolregion Hamburg schafft fünf neue Erlebnisrouten

Die Metropolregion Hamburg entwickelt fünf neue Routen, auf denen Besucher und Einheimische die typischen Kulturlandschaften und regionalen Produkte der Metropolregion Hamburg entdecken können. Das Pinneberger Baumschulland, die Flusslandschaft Elbe, die Lüneburger Heide, die Segeberger Knicklandschaft sowie Manufakturen im Garten- und Seenland Mecklenburg-Schwerin zeigen, wie Menschen seit Jahrhunderten die Landschaften geprägt haben.

Kulturlandschaften neu entdecken

 „Das Interesse der Verbraucher für die Herkunft regionaler Produkte und traditionelle Techniken ihrer Herstellung ist enorm gewachsen“, sagt Projektpartner Heiko Boje vom federführenden Landkreis Nordwestmecklenburg: „Wir möchten mit dem neuen Leitprojekt dazu beitragen, dieses Wissen zu erhalten und weiterzugeben – und gleichzeitig spannende Produzenten vorstellen, die diese Traditionen sehr individuell und auf höchstem Niveau weiterentwickeln.“

Mit Hör-Geschichten über die Landschaft und deren historische und heutige Nutzung wollen die Macher den Entdeckergeist der Besucher wecken und die regionale Identität stärken. Digitale Routenplaner, QR-Codes an den bis zu 15 Stationen und mobile Webanwendungen weisen dabei den Weg. Über Interviews und interaktive Audioguides werden Ausflugsziele und Geheimtipps vorgestellt und Hintergrundinformationen vermittelt. Vor Ort runden Schaumanufakturen, Verkostungen und Verkauf von regionalen Produkten und Gastronomieangebote das Angebot ab.

Ziel des Projektes ist es auch, regionale Produzenten zu stärken und damit nachhaltige wirtschaftliche Impulse zu setzen. So ermöglicht eine gemeinsame digitale Plattform auch kleineren Produzenten und Standorten bessere Vernetzung und Sichtbarkeit. Dr. Yvonne Brodda, Referentin für Naturhaushalt sagte dazu zum Start des Projektes „Für die Metropolregion Hamburg birgt die Vielfalt und Attraktivität der Kulturlandschaften ein enormes Potenzial für die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung. Durch die gemeinsame Präsentation werden die Naherholungs- und Ausflugsziele für größere Zielgruppen erschlossen. So leistet das Projekt einen Beitrag zur Entwicklung von Tourismus und Naherholung und trägt zur Steigerung der regionalen Wertschöpfung und damit zum Erhalt dieser einzigartigen Landschaften bei.“

Das Projekt läuft über zwei Jahre und hat ein Gesamtbudget von 190.000 Euro, davon werden 80 Prozent (152.000 Euro) von den Förderfonds der Metropolregion getragen.


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Tel.: +49(0)40 42841 2604
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