Veranstaltung Digitalisierung und Gleichstellung. Neue Chancen - alte Probleme?

03. Februar 2021 | Online-Konferenz des Netzwerkes Frauen in der Metropolregion Hamburg

Online-Konferenz Digitalisierung und Gleichstellung

Digitalisierung und Gleichstellung. Neue Chancen - alte Probleme?

Die letzte Konferenz 2019 des Netzwerks Frauen in der Metropolregion Hamburg hatte den digitalen Wandel der Arbeitswelt zum Thema. Im Jahr 2021 soll der Blick geweitet werden und ein genereller Austausch über Chancen und Probleme der Digitalisierung hinsichtlich der Gleichstellung der Geschlechter erfolgen.
In Vorträgen und Podiumsdiskussionen werden aktuelle Fragen der Gleichstellungspolitik im Zusammenhang mit der Digitalisierung aufgeworfen: Welche Feststellungen finden sich zu diesem Thema im Dritten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung? Was können Europa, die Metropole und der ländliche Raum im Kontext von Gleichstellung in Digitalisierungsprozessen voneinander lernen?
Außerdem werden verschiedene Foren und Experimentierräume angeboten, in denen sich die Teilnehmenden direkt beteiligen und fortbilden können. Die 5. Netzwerkkonferenz dient somit als Thinktank, um gemeinsam mit Expert*innen wirksame Strategien für die Metropolregion Hamburg zu bündeln.

Hinweis: Die Anmeldung ist geschlossen

Für die Warteliste wenden Sie sich bitte an info@metropolregion.hamburg.de

Programmablauf

Begrüßung durch das Netzwerk Frauen in der Metropolregion Hamburg
Tinka Frahm (Vorsitzende des Netzwerkes Frauen in der Metropolregion Hamburg, Gleichstellungsbeauftragte Kreis Pinneberg)
Dr. Anja Diek (diesjährige Gastgeberin, Leiterin des Amtes Gleichstellung und gesellschaftlicher Zusammenhalt an der Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke (BWFGB) der Freien und Hansestadt Hamburg)

Grußwort der Senatorin
Katharina Fegebank (Senatorin für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke der Freien und Hansestadt Hamburg)

Vorstellung des Dritten Gleichstellungsberichts
Prof. Dr. Miriam Beblo (Professorin für VWL, insb. Arbeitsmarkt, Migration, Gender an der Universität Hamburg, Sachverständigenkommission für den Dritten Gleichstellungsbericht)

Podiumsdiskussion inkl. Impulsvorträge:
Digitalisierung und Gleichstellung in Europa, der Metropole, im ländlichen Raum – Was können wir voneinander lernen?
Dr. Lina Salanauskaitė (Researcher, Analyst EIGE – European Institute for Gender Equality)
Jörg Schmoll (Leiter Digitalstrategie und Kommunikation, Amt für IT und Digitalisierung der Freien und Hansestadt Hamburg)
Sabine Sommer (Projektleitung E-Government, Kreisverwaltung Pinneberg)

Foren am Nachmittag:

„Bits & Biases. Wie das Digitale unfair werden kann!“

Lisa Hanstein (Junior Expert EAF – Europäische Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft e. V.)

Digitale Anwendungen erleichtern unser aller Leben. Sei es die automatische Song-Empfehlung des Musikstreaming-Dienstes oder die Videokonferenzlösung, die uns (dieses Jahr einmal mehr) die verteilte Zusammenarbeit mit Arbeitskolleg*innen ermöglicht. Aber: Es gibt auch immer wieder Meldungen über Fälle, in denen digitale Anwendungen Menschen diskriminieren. Doch wie wird das Digitale eigentlich unfair?

In der Session werden wir anhand anschaulicher Beispiele einen genaueren Blick auf mögliche Ursachen für Biases in digitalen Entwicklungen nehmen. In einem zweiten Schritt blicken wir auf Anknüpfungspunkte und Handlungsbedarfe für inklusivere Technik.

Die Session erfordert kein spezifisch technisches Vorwissen, sondern richtet sich an alle, die schon immer mal wissen wollten, was es mit unfairer Technik auf sich hat und worauf sie*er im (Berufs-) Alltag bei der Nutzung von Software achten kann.

„Digitale Partizipation und Teilhabe in Stadt und Land“

max. 40 Teilnehmer*innen

Dr. Hilke Berger, Inga Reimers, Sarah Pieper (Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen CityScienceLab (CSL) der Hafen City Universität (HCU))

Dieser Workshop gliedert sich in drei Teile: In einer kurzen Vorstellung geben wir Ihnen einen Einblick in die Arbeit des CityScienceLabs (HafenCity Universität Hamburg), das mit Partner*innen aus der Zivilgesellschaft, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft die Veränderung von Städten im Kontext der Digitalisierung erforscht.

Nach einem kurzen Input zu People Centered Smart Cities und der Frage, in was für Städten wir leben wollen, möchten wir gerne mit Ihnen ins gemeinsame Nachdenken, Diskutieren und Austauschen kommen - auch über die Peripherien der Städte hinaus.

Ausgehend von der leitenden Thematik des CSL, digitaler Teilhabe an Stadtgestaltung, beschäftigen uns, vor dem Hintergrund der Pandemie, mit Modellen und Vorstellungen vom Zusammenleben und Arbeiten in Stadt und Land - insbesondere im Hinblick auf Diversity und Gleichstellung.

Schnupperworkshop „Algorithmen, Machine Learning & Künstliche Intelligenz“

max. 16 Teilnehmer*innen

Dr. Diana Knodel (Gründerin und Geschäftsführerin App Camps)

In diesem Workshop dreht sich alles um Algorithmen, Machine Learning und Künstliche Intelligenz. Und zwar ganz praktisch: Wir programmieren eine einfache Anwendung mit der Programmiersprache Scratch. Scratch ist kostenfrei, läuft im Browser und es sind keine Vorkenntnisse nötig. Nach der praktischen Programmierübung zeigt die Dozentin, wie die selbst entwickelte Anwendung mit Hilfe von Machine Learning zu einer Künstlichen Intelligenz-Anwendung umgebaut werden kann.

Nach dem Workshop verstehen alle Teilnehmenden die Begriffe Algorithmus, Machine Learning und Künstliche Intelligenz besser. Und sie haben sich einmal praktisch damit auseinandergesetzt. Die eigene Scratch Anwendung kann nach dem Workshop zu einer KI-Anwendung weiterentwickelt werden. Die entsprechenden Unterlagen werden im Rahmen des Workshops bereitgestellt.

Teilnehmende benötigen einen Laptop oder Computer mit einem aktuellen Browser, z. B. Firefox, Chrome oder Safari (nicht: Internet Explorer).

​​​​​​​Zusammenfassen der Ergebnisse

Moderation:
Dana-Sophia Valentiner, Inga Schuchmann
(Vorsitzende und stellv. Vorsitzende des Deutschen Juristinnen Bundes (djb) Hamburg)

Für Technik-Fragen am Tag der Konferenz kontaktieren Sie bitte:

 ​​​​​​​jan.andresen@dataport.de

samuel.stahn@dataport.de

dataportveranstaltungen@dataport.de