Industriekultur - Museen Museum Grabow

Die Geschichte des Städtchens an der Elde stellt das Museum Grabow dar. Es hat seinen Sitz in dem Fachwerkhaus der Bollhagenschen Pfeffernuß- und Biskuitfabrik.

Museum Grabow Neben der Rehberger Brücke über die Elde-Müritz-Wasserstraße sitzt das Museum Grabow in dem Fachwerkhaus der „Bollhagenschen Pfeffernuß- und Biskuitfabrik”.

Museum in der „Bollhagenschen Pfeffernuß- und Biskuitfabrik"

Grabow ist ein städtebauliches Kleinod. Eine nahezu geschlossene Fachwerkbebauung des 18. Jahrhunderts prägt die von der Elde umflossene Altstadtinsel. Die später hier erbauten Fabriken haben sich diesem kleinteiligen Ensemble angepasst. Die Geschichte des Städtchens an der schiffbaren Elde stellt das Museum Grabow dar. Darin ist auch Industriegeschichte versteckt. So geht es unter anderem um die Goldleistenfabrik Heinsius (1860–1995), die Fassfabrik Lüthke, das kleinstädtische Druckwesen und die wichtige Rehberger Brücke über die Elde. Sie behinderte mit ihrer geringen Höhe lange die Schifffahrt und wurde 2001 durch eine Hubbrücke ersetzt. Davon ist ein Funktionsmodell zu sehen.

Museum Grabow Um 1700 gab es in Grabow schon Eldeschifffahrt und Wassermühle (vorn links), wie das Modell im Museum zeigt. Nach dem Stadtbrand 1725 entstand auf der großen Eldeinsel die bis heute in großen Teilen erhaltene Altstadt. 

2019 wurde die Ausstellung des Museums renoviert und neugestaltet. Seinen Sitz hat es seit 1994 in der „Bollhagenschen Pfeffernuß- und Biskuitfabrik“; In dem 1728 errichteten Haus hatte Johann Bollhagen 1827 eine Bäckerei eröffnet, die Gustav Ritter seit 1902 zu einer Fabrik ausbaute. Noch bis 1985 war hier der VEB Dauerbackwaren Grabow ansässig, um Kekse, Lebkuchen, Waffeln und Schaumküsse zu produzieren. Die „Grabower Küßchen“ werden bis heute in der Stadt hergestellt.

Ort: Marktstraße 19, 19300 Grabow

ÖPNV: Bahnhof Grabow, 400 Meter Fußweg

Informationen:

https://www.grabow.de/stadt-grabow/museum/

Kontakt:

Museum Grabow
Marktstraße 19, 19300 Grabow
Tel. 03 87 56 / 7 00 54

Kurzprofil:

Typ: Stadthistorisches Museum
Thema: Handwerk, Gewerbe, Verkehr, Schulwesen, Wohnkultur
Gründung: 1934; in der heutigen Form: 1994
Museumsbau: Süßwarenfabrik, Gebäude von 1728

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Tanja Blätter

Tourismus, Zukunftsagenda - Tourismus und Internationales Marketing, IKM, EU Projekt Star Cities

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