Route Geesthacht Station 18 - Kernkraftwerk Krümmel

Der Rückbau des Kernkraftwerkes Krümmel in Geesthacht soll etwa 15 bis 20 Jahre dauern. Die 1984 in Betrieb genommene Anlage war der stärkste Siedewasserreaktor der Welt.

Ein hoher weißer Turm ragt aus einem weißen Gebäude ohne Fenster in die Höhe. Kernkraftwerk Geesthacht

Kernkraftwerk Krümmel

2009 unterbrach das an der Elbe gelegene Kernkraftwerk Krümmel die Produktion, 2011 wurde es stillgelegt. Vier Jahre später hat die einst von den Stromversorgern HEW (heute Vattenfall) und NWK gegründete Kernkraftwerk Krümmel GmbH & Co. oHG den Rückbau beantragt. Bis zu 20 Jahre soll er dauern. Denn es müssen etwa 540.000 Tonnen Beton, Stahl und anderes zerlegt, getrennt und entsorgt werden. Angesichts der radioaktiven Strahlung von etwa ein bis zwei Prozent der Gesamtmasse ist dies zum Teil sehr aufwendig. 

Schon 1975 hatten die Betreiber mit dem Einschub des 1.600 Tonnen schweren Sicherheitsbehälters Richtfest gefeiert. Doch erst 1984 ging der mit einer elektrischen Leistung von netto 1.346 Megawatt lange Zeit stärkste Siedewasserreaktor der Welt in Betrieb. Wegen des nötigen Kühlwassers profitierte das Kraftwerk von der Lage an der Elbe. Außerdem ist der Anschluss an die Bergedorf-Geesthachter Eisenbahn (Station 12) wichtig.

Weitere Informationen: https://perspektive-kruemmel.de/

Kontakt

Tourist-Information Geesthacht

Bergedorfer Straße 28
21502 Geesthacht
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