Vor dem Krügerschen Haus mit dem Geesthacht-Museum stehen die Büste des Chemikers Alfred Nobel (1833–1896) und das Fachwerk des im 18. Jahrhundert errichteten Hallenhauses im Kontrast zueinander. Dies durchzieht die Geschichte der Stadt. Die Hanglage an der Elbe, die Nähe zum Seehafen Hamburg einerseits und die Abgeschiedenheit andererseits, die auch für die Fabrikation wichtige Wasserqualität und die Dünenlandschaft prägten die Wirtschaft. Beide Sprengstofffabriken, eine Glas- und eine Kalksandsteinfabrik profitierten davon ebenso wie die viel später in Betrieb genommenen Kraftwerke (Stationen 16 und 18).
Auch das explosive, hier 1866 von Nobel erfundene Dynamit wirkt nach. So nahm die GKSS (heute Helmholtz-Zentrum) 1958 auf dem Areal der Fabrik Krümmel (Station 17) einen Forschungsreaktor in Betrieb, dabei auch den psychologischen Moment bedenkend: „Das Gelände ist (…) im Bewusstsein der Bevölkerung seit Jahrzehnten Gefahrengelände.“
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