Bis 1970 war die Mühle noch in Betrieb, zuletzt stellte sie Schrot her. Dann stand sie lange still. Adolf Wendt jr. betreibt dort die aus einem Mineralölhandel hervorgegangene Spedition „Holsten Oel“. Seit 2007 setzte die Familie Wendt die Mühle wieder instand. 1912 hatte sie die Dampfmühle anstelle einer abgebrannten Windmühle bauen lassen.
1929 ersetzten sie die Dampfmaschine durch einen Dieselmotor der Firma R. Wolf aus Magdeburg-Buckau (Leistung: 60 PS). Als der Treibstoff dafür knapp wurde, ersetzten Wendts ihn 1942 durch einen Elektromotor. Beide Aggregate blieben funktionstüchtig erhalten. Der in der Heimatschutzarchitektur gestaltete Hauptbau wurde um dazu passende Gebäude ergänzt: 1930 um die Scheune und 1937 um den Schweinestall. Gegenüber vom 1936 aufgestockten Kesselhaus entstand 1938 als Pendant der Anbau für die Getreidereinigung.