Erinnerungslandschaft Grenzgeschichte(n)

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Museum Wustrow: NS-Archiv und Grenzgeschichte des Wendlands

Im Jahr 1886 erbaute der Leinenfabrikant Wilhelm Lüring ein repräsentatives Wohnhaus, das noch immer das Bild des Jeetzelstädtchens Wustrow prägt. Hier zeigt das Museum Wustrow wechselnde Ausstellungen zur jüngeren Geschichte des Wendlands.

Backsteingebäude Museum Wustrow
© MRH / Silvia Kannegießer

DDR-Geschichte und zeitgenössische Kunst

Neben sozial- und wirtschaftsgeschichtlichen Themen werden auch politische Ereignisse behandelt. Dauerhaft zeigt das Museum einen mit viel Liebe zum Detail rekonstruierten Colonialwarenladen und einen DDR-„Konsum“. Das Museum gibt zudem Künstler*innen Gelegenheit, in den Museumsräumen ihre Werke zu präsentieren.

NS-Wendland-Archiv

Das Museum Wustrow unterhält das „NS-Wendland-Archiv“ – hervorgegangen aus den Forschungsarbeiten in Zusammenhang mit einer Ausstellung zur NS-Zeit in Lüchow-Dannenberg und der museumseigenen Publikation „Das Hakenkreuz im Saatfeld“. Es sammelt nicht nur Dokumente, sondern ebenso Fotos, Druckschriften und ausgewählte Objekte, die die NS-Zeit im Landkreis Lüchow-Dannenberg betreffen. Das Archiv beinhaltet auch Quellen, die aus der Endphase der Weimarer Republik und aus der unmittelbaren Nachkriegszeit stammen.

Eigene Schriftenreihe

Zu vielen Sonderausstellungen des Museums sind eigene Publikationen erschienen, z. B. „Das Hakenkreuz im Saatfeld“ zur NS-Zeit im Wendland, das Lese- und Bilderbuch „Tod im Wendland“ und „Flüchtlinge 1945–1955“.

Adresse

Museum Wustrow
Lange Str. 9
29462 Wustrow (Wendland)
Weitere Infos: Museum Wustrow


Quelle: Hellwig, Christian/ Quambusch, Karolin/ Schoenmakers, Christine: Von der Ostsee bis in die Lüneburger Heide. Die „Erinnerungslandschaft deutsch-deutsche Grenze“ in der Metropolregion Hamburg. Eine Bestandsaufnahme, Hannover 2020.

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