Hafenanlagen

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Außenhafen Lüneburg

Außer den Hafen am Fischmarkt betrieb Lüneburg schon früh den Außenhafen. Vor allem Brennholz für die Saline und vom Kalkberg stammender Kalk wurden hier gelagert.

Deshalb wurde unterhalb der heutigen Reichenbachstraße an der Ilmenau ein zusätzlicher Hafen mit Speichern, dem Außenkaufhaus, gebaut. Dazu gehörte ein großer gepflasterter Platz, auf dem vor allem Holz für die Lüneburger Saline gelagert wurde. Denn sie benötigte zum Sieden der Sole gewaltige Mengen Brennstoff. Außerdem wurde hier der am Kalkberg produzierte Kalk verschifft. Das Brennen dieses Baustoffes verbrauchte ebenfalls viel Holz.

Ein Wächter beaufsichtigte die Holzhude und versperrte die Ilmenau nachts mit einer Kette und einem Baum. Die Warburg, sein am Wasser stehendes Häuschen aus dem 16. Jahrhundert, blieb ebenso erhalten wie die große Kaianlage und ein um 1900 aufgestellter Handkran. Dahinter erhebt sich ein für die Bezirksregierung erbautes Bürohaus. Dafür war 1972 das Außenkaufhaus von 1740 abgerissen worden. Denn die Frachtschifffahrt nach Lüneburg wurde in den 1950er Jahren eingestellt, die Güter fortan mit Eisenbahn und Lkw transportiert. So wird das Gewerbegebiet nördlich vom Außenhafen schon seit 1905 von einer Industriebahn erschlossen.

Ort: Auf der Hude 2 / Reichenbachstraße, 21339 Lüneburg

ÖPNV: Bahnhof Lüneburg, 900 Meter Fußweg

Kontakt:
Denkmalpflege der Stadt Lüneburg
Am Ochsenmarkt
21335 Lüneburg 
Tel. 0 41 31 / 3 09 – 6 55

Kurzprofil:
Typ: Hafen für Binnenschiffe
Gewässer: Ilmenau
Baujahr: 16. Jahrhundert
Stilllegung: 1950er Jahre

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