Hafenanlagen

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Stadthafen Stade

Schleuse, Kräne und ein Gasbehälter. Sechs Kilometer von der Elbe entfernt – am Geestrand – liegt die Hansestadt Stade.

Sechs Kilometer von der Elbe entfernt – am Geestrand – liegt die Hansestadt Stade. Als erster Hafen wurde ein in die Altstadt hineinführender Bogen der Schwinge genutzt, der Hansehafen. Im Industriezeitalter reichte er nicht mehr aus; deshalb wurde unmittelbar vor der Stadt 1882 der Stadthafen angelegt. Seit den 1980er Jahren spielt er für die Frachtschifffahrt keine Rolle mehr. Heute ist er vor allem Sportboothafen sowie Heimat für die historischen Schiffe „Greundiek“ und „Wilhelmine von Stade“.

Außerdem blieb hier das historische Drumherum erhalten. Dazu gehören das 1913 erbaute Winschgetriebe der Slipanlage der Stader Schiffswerft, die bis zu ihrem Konkurs 1976 Küstenschiffe baute. Daneben am Kommandantendeich steht ein kleiner Portalkran von 1912. Der große 1927 erbaute Portalkran auf dem Westkai sollte mehrfach verschrottet werden, wurde aber nun aufwendig restauriert. Auch das Gerüst des 1955 erbauten Gasbehälters blieb erhalten: Ein Wohnhaus wurde hineingebaut. Das Gaswerk bezog einst die Kohlen über den Hafen. Die Salztorschleuse von 1882 riegelt den Stadthafen zum Burggraben ab. Ein Pegelhäuschen und ein Schleusenwärterhaus ergänzen das Ensemble.

Ort: Hansestraße / Beim Salztor / Kommandantendeich, 21682 Stade

ÖPNV: Bahnhof Stade, 900 Meter Fußweg oder KVG-Bus 2008 (Salztorscontrescarpe)

Informationen:
http://www.kulturstiftung-stade.de
http://stader-hafenkran.de

Kontakt:
Stader Stiftung für Kultur und Geschichte
http://kulturstiftung-stade.de/
Verein Alter Hafen Stade e.V.
www.greundiek.de

Kurzprofil:
Typ: Hafen für Küstenschiffe
Gewässer: Schwinge
Baujahr: 1882
Stilllegung: um 1985 für die Frachtschifffahrt

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