Historische Kutter entdecken, die Geschichte der Hochseefischerei kennenlernen oder Wassererlebnispfade erkunden – in Museen in der Metropolregion Hamburg erleben Kinder und Erwachsene Industriegeschichte hautnah.
Museen
Industriekultur - Museen
Deichmuseum Land Wursten
Der ewige Kampf mit den Naturgewalten des Meeres ist Thema des Deichmuseums Land Wursten in Dorum. Die vielen Modelle machen den Reiz des Museums aus.
Im ehemaligen Rathaus von Lauenburg wird die Entwicklung der Elbschifffahrt vom Einbaum bis zum Tankschiff mit originalen Exponaten und Modellen dargestellt.
Das Museum zeigt zahlreiche Exponate der örtlichen Glasindustrie. So produzierte die Marienhütte in Gnarrenburg seit 1881 Tropfenzähler für den Weltmarkt.
Alter Stückguthafen in Betrieb: Mitten im Hamburger Hafen gibt es ein Ensemble für den klassischen Umschlag mit Schiffen und Eisenbahn, Schuppen und Kränen.
Die Geschichte des Städtchens an der Elde stellt das Museum Grabow dar. Es hat seinen Sitz in dem Fachwerkhaus der Bollhagenschen Pfeffernuß- und Biskuitfabrik.
Im Garten des ehemaligen Schulhauses weisen Schifffahrtszeichen, Anker und ein Schiffsbug auf die Bedeutung der Elbschifffahrt für das Dorf Vietze hin.
Aus dem Teufelsmoor nordöstlich von Bremen ist lange Zeit ein wichtiger Brennstoff gekommen: Mit Torf wurden Wohnhäuser beheizt und sogar Fabriken betrieben.
In einem alten Lagerhaus präsentiert das Museum die Industrialisierung in Elmshorn als Geschichte von Arbeit und Alltag aus der Perspektive der Menschen.
Das Kreismuseum Prinzeßhof erinnert an die große Bedeutung der Schifffahrt für die Zementindustrie und gibt Einblicke in die damalige Arbeits- und Lebenswelt.
Die Lage auf einem Geestausläufer in der Nähe der Elbe und oberhalb der Au ist der Dreh- und Angelpunkt der vom Stadtmuseum präsentierten Wedeler Ortsgeschichte.
Etwa 350 Maschinen der Baujahre bis 1960 hat das Museum in seinem Bestand. Sie werden auch im Betrieb gezeigt: Deshalb knattert, röhrt und stampft es hier oft.
Das Museum „Windstärke 10“ erzählt von dramatischen Unglücken auf See und der harten Arbeit der Hochseefischerei – von Wracks und vollen Netzen, von Menschen und Schiffen.
Die Schiffe des Museumshafens zu Lübeck sind lebendige Zeugnisse der örtlichen Schifffahrtsgeschichte. Mehr als ein Dutzend Fahrzeuge liegt im Holstenhafen.
Der Museumshafen Oevelgönne bietet eine lebendige Sammlung von segelnden Fischerei- und Frachtschiffen. Aber auch Dampfschlepper und historische Motorboote sind dabei.
Die Geologie des Wanzebergs, der bis 1960 betriebene Braunkohlenbergbau in Malliß sowie die Papierfabrik Neu Kaliß sind die Themen des Regionalmuseums.
Mehr als 90 Großexponate bietet das Museum im Außengelände, wie das Betonschiff „Capella“ von 1943/44 sowie den Schwimmkran „Langer Heinrich“ von 1905.
Seit 1978 befindet sich das Schifffahrtsmuseum in der alten Fischhalle von Kiel. Die Markthalle mit ihrem charakteristischen Bohlenbinderdach stammt von 1910.
Die Salzgewinnung in Lüneburg hat eine mehr als 1000jährige Geschichte. 1980 wurde die Saline geschlossen; Teile davon gehören heute zum Deutschen Salzmuseum.
Die Arbeit in der Hamburger Speicherstadt ist das zentrale Thema des Museums. Außerdem wird der Bau des Viertels mit zahlreichen historischen Fotos und Plänen dargestellt.
Sauberes Wasser für perfekte Linsen: Die J.D. Möller Optische Werke in Wedel hatten ein eigenes Wasserwerk, die übrige Industrie der Stadt profitierte von der Lage an der Elbe.
Die Glückstädter Fischerei und der von hier aus betriebene Walfang sind Themen des örtlichen Detlefsen-Museums. Es steht am Fleth, einem stadtbildprägenden Kanal.
Das 1982 stillgelegte Hochofenwerk Lübeck ist das Thema der Geschichtswerkstatt Herrenwyk. Von dem einst riesigen Komplex an der Trave blieben zahlreiche Relikte erhalten.
Wasser ist ein wichtiger Rohstoff für die Landwirtschaft. Das Freilichtmuseums am Kiekeberg zeigt dazu viele Exponate: vom Windschöpfrad zum hydraulischen Widder.
Prominent am Alten Hafen von Wismar sitzt das Maritime Traditionszentrum: Die örtliche Großwerft, die Zeit der Hanse und die drei Schiffe der Trägervereine sind dort die Themen.
Am Ende der schiffbaren Este entstanden eine Wassermühle und ein Hafen: die Keimzelle der Stadt Buxtehude, deren Geschichte im Buxtehude Museum erzählt wird.
Fischerei und Tourismus haben Büsum geprägt. Und so werden im Museumshafen Kutter, Rettungsboote, Leuchtfeuer, ein Kran und andere Exponate der örtlichen Schifffahrt erhalten.
Das 1982 aus kleinen Anfängen entstandene Elbschifffahrtsarchiv ist längst überregional bedeutend. Es betreut unter anderem die Bestände mehrerer deutscher Schiffswerften.
In der Seefahrtsschule Grünendeich wurden von 1856 bis 2002 Steuerleute ausgebildet. Unter anderem ein Planetarium und eine Kapitänsbrücke halten die Tradition lebendig.