Deutsches Hafenmuseum Hamburg
Alter Stückguthafen in Betrieb: Mitten im Hamburger Hafen gibt es ein Ensemble für den klassischen Umschlag mit Schiffen und Eisenbahn, Schuppen und Kränen.
Mitten im Hamburger Hafen gibt es ein Ensemble für den klassischen Stückgutumschlag mit Schiffen und Eisenbahn, Schuppen und Kränen. Dazu gehören die Viermastbark „Peking“ und die 1912 in Betrieb genommenen Schuppen 50 und 51 am Bremer Kai des Hansahafens. Diese Lagerhallen für Stückgut von Seeschiffen zählten zu den modernsten ihrer Zeit. Mit dem Siegeszug des Containers wurden derartige Anlagen nahezu überflüssig. An den 50er Schuppen aber können Besucher die traditionelle Hafenarbeit noch heute im Museumsbetrieb erleben.
Auf dem Freigelände stehen Portalkrane der Firmen Kampnagel und Krupp Ardelt, historische Van Carrier für den Containertransport und Fahrzeuge der Hafenbahn. Im Wasser schwimmen neben dem Frachter „Bleichen“ die Kastenschute „H 11347“ von 1913, der Dampfkran „Saatsee“ von 1917 und der ebenfalls dampfbetriebene „Sauger IV“ von 1909. Er pumpte einst von Baggern geförderten Sand und Schlick aus den Hafenbecken an Land. Im Schuppen gibt es ein Schaudepot zu den Themen Umschlag, Schiffbau und Revierschifffahrt. Das größte der etwa 10.000 Exponate ist der hölzerne Frachtewer „Hermann“ von 1905. Regelmäßig berichten Hafensenioren von ihrer Arbeit und führen Geräte vor.
Ort: Kleiner Grasbrook, Australiastraße, Schuppen 50 A, 20457 Hamburg
ÖPNV: S-Bahn-Station Veddel, 1,5 Kilometer Fußweg oder HVV-Bus 256 (Australiastraße)
Informationen / Öffnungszeiten:
http://www.shmh.de/deutsches-hafenmuseum
Das Museum ist montags und mittwochs bis freitags von 10 bis 17 Uhr sowie samstags/sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
Kontakt:
Deutsches Hafenmuseum – Standort Schuppen 50 A
Australiastraße
20457 Hamburg
Tel. 0 40 / 73 09 11 84
E-Mail: info@deham.shmh.de
Kurzprofil:
Typ: Technikmuseum
Themen: Schiffbau, Hafenbau und Hafenumschlag
Gründung: 2005
Gebäude: Hamburger Kaischuppen von 1912