Industriemuseum Elmshorn
In einem alten Lagerhaus präsentiert das Museum die Industrialisierung in Elmshorn als Geschichte von Arbeit und Alltag aus der Perspektive der Menschen.
An und mit der Krückau entwickelte sich die Industrialisierung in Elmshorn. Lederfabriken, Mühlenbetriebe, Werften, Steingutfabriken und Lebensmittelwerke siedelten sich ab der Mitte des 19. Jahrhunderts am Fluss an, nutzen ihn als Transportweg und sein Wasser als Produktionsmittel. Um 1910 war der Hafen der größte Binnenumschlagplatz für Getreide im Deutschen Reich. Heute sind die Köllnflockenwerke immer noch der wichtigste Industrie-Arbeitgeber der Stadt, das letzte in Elmshorn gebaute Schiff wurde aber schon 1975 auf der Kremerwerft zu Wasser gelassen.
Industriemuseum in altem Speicher
Das Industriemuseum zeigt in einem 1895 für Haushaltswaren erbauten Speicher an der früheren „Fabrikstraße“ die Industrialisierung in Elmshorn. Heute wird hier die Geschichte von Arbeit und Alltag aus der Perspektive der hier lebenden Menschen beschrieben. Wichtige Themen sind „Arbeit in der Fabrik“ (Textil- und Lederindustrie), „Produktion und Verkehr“ (Hafen, Eisenbahn, Schiffbau, Mühlen, Handwerk und Landwirtschaft) und „Wohnen und Leben“ (Alltag der Arbeiter, Wohnsituation der Oberschicht, Kolonialwarenladen). In der Außenstelle des Museums, dem Schaumagazin im Konrad-Struve-Haus, geht es unter anderem um die Geschichte des Walfangs.
Ort: Catharinenstraße 1, 25335 Elmshorn
ÖPNV: Bahnhof Elmshorn, 400 Meter Fußweg
Informationen / Öffnungszeiten:
https://www.industriemuseum-elmshorn.de/
Das Museum ist dienstags bis samstags von 14 bis 17 Uhr und sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet.
Kontakt:
Industriemuseum Elmshorn
Catharinenstraße 1
25335 Elmshorn
Tel. 0 41 21 / 26 88 70
E-Mail: info@industriemuseum-elmshorn.de
Kurzprofil:
Typ: Technikmuseum
Themen: Industrie- und Sozialgeschichte der Stadt
Gründung: 1952 / 1993
Gebäude: Lagerhaus von 1895