Stadtmuseum Wedel
Die Lage auf einem Geestausläufer in der Nähe der Elbe und oberhalb der Au ist der Dreh- und Angelpunkt der vom Stadtmuseum präsentierten Wedeler Ortsgeschichte.
Die Lage auf einem Geestausläufer in der Nähe der Elbe und oberhalb der Au ist der Dreh- und Angelpunkt der vom Stadtmuseum präsentierten Wedeler Ortsgeschichte. Das alte Zentrum ist der Marktplatz als Kreuzung der Landstraßen nach Altona, Uetersen und Pinneberg sowie der örtlichen Straße zum Auhafen. Denn mit dem für das Land wichtigen Ochsenhandel wuchs der Marktflecken Wedel: Hier wurden Rinder gehandelt und mit einer seit 1460 bestehenden Fähre über die Elbe gebracht. Die auf dem Markt stehende Rolandfigur von 1558 symbolisiert den Marktfrieden – und ist Wahrzeichen der Stadt.
Der erste Industriebetrieb von Wedel ist die 1830/70 in ihrer heutigen Form am Fuß des Geestausläufers erbaute Getreidemühle. Zum Vermahlen nutzte sie die Kraft der zum Mühlenteich aufgestauten Au. Auf ihrer Rückseite legten Ewer mit dem Getreide an. Etwa 300 Meter flussabwärts befindet sich der Auhafen, das erste Hafenbecken der Stadt. 1909 wurden die südöstlich gelegenen Orsteile Schulau (mit dem Schulauer Hafen) und Spitzerdorf eingemeindet, so dass sich die Stadt mit Industrie- und Wohngebieten entlang der Elbe bis an die Hamburger Stadtgrenze ausdehnen konnte.
Ort: Küsterstraße 5, 22880 Wedel
ÖPNV: S-Bahn-Station Wedel, 700 Meter Fußweg
Informationen / Öffnungszeiten:
https://www.wedel.de/
Das Stadtmuseum ist donnerstags bis samstags von 14 bis 17 Uhr sowie sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet.
Das Möller Technicon (Rosengarten 10), die Außenstelle des Stadtmuseums Wedel mit der Techniksammlung, ist an jedem 1. Sonnabend im Monat von 14 bis 18 Uhr geöffnet.
Kontakt:
Stadtmuseum Wedel
Küsterstraße 5
22880 Wedel
Tel. 041 03 / 1 32 02
E-Mail: stadtmuseum@wedel.de
Kurzprofil:
Typ: Stadthistorisches Museum
Themen: Sozial-, Verkehrs- und Industriegeschichte
Gründung: 1912 (1945 aufgelöst), Neueröffnung: 1992
Museumsbau: Schule von 1829