Route der Industriekultur Geesthacht

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Station 12 - Bahnhof Geesthacht

Die am 20. Dezember 1906 von einer Aktiengesellschaft in Betrieb genommene Bergedorf-Geesthachter Eisenbahn war die Lebensader für Geesthacht.

Ein Zug mit einer blauen Lok steht vor einem weiß-roten Gebäude. Um den Zug herum wachsen Gräser.
© Sven Bardua

Die am 20. Dezember 1906 von einer Aktiengesellschaft in Betrieb genommene Bergedorf-Geesthachter Eisenbahn (BGE; Konzept des Bauingenieurs Carl Otto Gleim) war die Lebensader für Geesthacht. Über Gleisanschlüsse zum Hafen und in die Fabriken, die Krümmelbahn (Station 17) und die Marschbahn (Station 08) bewegte sie viel Fracht. Vor allem aber fuhr sie Tausende von Hamburgern zur Arbeit in den Sprengstofffabriken. Im 2. Weltkrieg rollten täglich bis zu 31 Personenzüge auf der zweigleisigen Strecke. 

Doch wegen des von der BGE ausgebauten Busbetriebs blieben anschließend kaum Fahrgäste für die Schiene übrig. Am 26. Oktober 1953 fuhr der letzte Personenzug aus dem Bahnhof Geesthacht ab. Er hatte allein fünf Gleise für Personenzüge. Dazu gehören das Empfangsgebäude von 1906/14, der Wasserturm an der Grenzstraße von 1917 sowie in den 1920er Jahren errichtete Beamten-Wohnhäuser und der Lokschuppen an der Dünenstraße.

Weitere Informationen: www.geesthachter-eisenbahn.de