Route der Industriekultur Geesthacht

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17 - Bahnhof und Dynamitfabrik Krümmel

1865 nahm Alfred Nobel auf dem Krümmel eine Nitroglycerinfabrik in Betrieb, nachdem er das hochbrisante Sprengöl in seiner Heimat Schweden nicht mehr herstellen durfte.

Vor einem großen Gebäude stehen Autos an der Straßenseite.
© Sven Bardua

1865 nahm Alfred Nobel auf dem Krümmel eine Nitroglycerinfabrik in Betrieb, nachdem er das hochbrisante Sprengöl in seiner Heimat Schweden nicht mehr herstellen durfte. Das 1866 von ihm auf einem Kahn in der Elbe entwickelte Dynamit bildete dann die Grundlage für sein Firmenimperium ebenso wie die von ihm gestifteten Nobelpreise. Dazu hatte er Nitroglycerin mit Kieselgur aus Unterlüß (Lüneburger Heide) vermischt. So entstand ein gut handhabbarer „Sicherheitssprengstoff“ für seine Dynamit Actien Gesellschaft (DAG). 

Das Areal um den Nobelplatz war das Kerngebiet der DAG, die bis 1904 bis etwa zum späteren Krümmel-Wasserturm (Station 19) erweitert wurde. In der Elbe gab es ein Verladepier, an der Elbuferstraße 72 einen Bahnhof der 1916 eröffneten Krümmelbahn. Das Verwaltungsgebäude am Nobelplatz 21 stammt von 1922. An der Haferkoppel und der Krümmelstraße stehen Wohnhäuser von etwa 1900, am Bellevue- und Kronsberg von etwa 1940.

Weitere Informationen: www.industriemuseum-geesthacht.de