Route der Industriekultur Geesthacht

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11 - Gasreglerstation Grenzstraße

Seit 1911 beleuchteten Gaslaternen die Straßen von Geesthacht. Die Verbindung zwischen der Gasfernleitung und dem örtlichen Gasnetz stellt die Reglerstation her.

Ein Haus, das weiß mit dunkelroten Backsteinelementen ist, steht auf einem Gelände.
© Sven Bardua

Seit 1911 beleuchteten Gaslaternen die Straßen von Geesthacht. Der Brennstoff kam vom Gaswerk der Berliner Aktiengesellschaft für Gas-, Wasser- und Elektrizitäts-Anlagen in Bergedorf. Das Unternehmen hatte erst 1907 ein neues Gaswerk an der heutigen Kurt-A.-Körber-Chaussee 20 bauen lassen. Doch Anfang 1929, nachdem sie schon die Vierlande angeschlossen hatten, übernahmen die Hamburger Gaswerke auch die Versorgung von Geesthacht. 

Die Verbindung zwischen der Gasfernleitung und dem örtlichen Gasnetz stellt die 1911 an der Grenzstraße eingeweihte Reglerstation her. Das Häuschen war früher der Hauptverteiler, dient aber heute noch als Ortsnetzstation. Daneben blieb das Wohn- und Bürohaus des Gasmeisters erhalten (mit Gaslaterne am Giebel!). Ein dort einst als Zwischenspeicher dienender Glockengasbehälter ist längst abgerissen. 1972 wurde der Betrieb von Stadtgas auf Erdgas umgestellt.