Route der Industriekultur Geesthacht

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16 - Pumpspeicherkraftwerk Geesthacht

Am steilen Elbhang in Geesthacht arbeitet das einzige Pumpspeicherkraftwerk Norddeutschlands. Seit 1958 speichert es Energie in Form von Wasser in großen Mengen.

Eine blaue Maschine steht in einem Raum.
© Sven Bardua

Schon zwei Jahre vor der vollständigen Inbetriebnahme der Staustufe Geesthacht (Station 01) begann das Pumpspeicherkraftwerk 1958 mit der Stromproduktion. Es nutzt die Elbe als Unterbecken. Der Bau der von der HEW (heute Vattenfall) betriebenen Anlage begann im Dezember 1955. Sie speichert Energie in Form von auf den Geestrücken gepumpten Wassers und gibt es nach Bedarf wieder ab. Früher wurden damit vor allem Lastspitzen ausgeglichen; heute kompensiert die Anlage Schwankungen im Stromnetz oder den Ausfall eines Kraftwerks. 

In fünf Stunden können mit dem zurück gehaltenen Wasser bis zu etwa 600 Megawattstunden Strom erzeugt werden. Sie werden bei einer Fallhöhe von 80 Metern von drei Maschinensätzen mit Francis-Turbinen und einer Generatorleistung von je 40 Megawatt produziert. Vorher aber werden in verbrauchsschwachen Zeiten bis zu drei Millionen Kubikmeter Wasser von der Elbe in das etwa 17 Meter tiefe Speicherbecken auf dem Geestrücken gepumpt.