Route der Industriekultur Lauenburg

Sie lesen den Originaltext

Vielen Dank für Ihr Interesse an einer Übersetzung in leichte Sprache. Derzeit können wir Ihnen den Artikel leider nicht in leichter Sprache anbieten. Wir bemühen uns aber das Angebot zu erweitern.

Vielen Dank für Ihr Interesse an einer Übersetzung in Gebärden­sprache. Derzeit können wir Ihnen den Artikel leider nicht in Gebärdensprache anbieten. Wir bemühen uns aber das Angebot zu erweitern.

Station 3 – Binnenhafen, Mälzerei & Güterbahnhof

Der Binnenhafen in Lauenburg entstand in seiner heutigen Form mit dem Bau des Elbe-Lübeck-Kanals und ist ein alter Gewerbestandort. In der 1887 errichteten ehemaligen Mälzerei, die sich dort befindet, wird heute eine Tabak-Manufaktur von der Dan Tobacco Manufacturing (DTM) betrieben.

Ein Ensemble aus Häusern steht an einem Gewässer.
© Sven Bardua

Der Binnenhafen in Lauenburg, in seiner heutigen Form mit dem Bau des Elbe-Lübeck-Kanals entstanden, ist ein alter Gewerbestandort. An seinem Südufer befand sich der Güterbahnhof, während am Nordufer einst mehrere Werften, das Sägewerk von Johann Karl Russow und andere Betriebe arbeiteten. 

Hier ließen die Herren Heinrich Nikolaus Janßen und Birzer 1887 eine Mälzerei errichten. Dazu gehörten Gewölbe, zwei Speicherböden, Silos für 80 Tonnen Getreide und eine Darreinrichtung. Bis etwa 1919 war sie in Betrieb, diente schließlich zum Trocknen von Obst und Gemüse. Seitdem fungierte der Bau als Lager, ehe sich die 1910 gegründete und in Hamburg ausgebombte Holzverarbeitungsfirma Schütze & Stock hier 1946 niederließ. 1960 beschäftigte sie in Lauenburg etwa 100 Menschen, stellte Holz-Separatoren, Stuhlteile und Furniere her. Seit 1991 betreibt die Dan Tobacco Manufacturing (DTM) in der ehemaligen Mälzerei eine Tabak-Manufaktur.

Weitere Informationen: www.dantobacco.de