Route der Industriekultur Lauenburg

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Station 16 – Brücken Elbe-Lübeck-Kanal

Der Elbe-Lübeck-Kanal wird von einigen interessanten Brückenbauwerken überspannt.

Auf einem Kanal fährt ein Schiff unter einer Brücke hindurch.
© Sven Bardua

Im Jahr 1900 ging der Elbe-Lübeck-Kanal in Betrieb. Die mit der Kanaltrave in Lübeck 67 Kilometer lange Wasserstraße ist die Nachfolgerin des Stecknitzkanals: Bis zu 80 Meter lange, 9,50 Meter breite und zwei Meter tiefe Schiffe haben dort Platz. 40 Brücken und die Fähre in Siebeneichen dienen dem Querverkehr. Zwei für den Kanal einst typische Straßenbrücken mit eisernem Halbparabelfachwerk und Holzfahrbahn gibt es noch in Buchhorst und Basedow. Auch die Eisenbahnbrücke in Dalldorf, ein Fachwerkparallelträger, stammt noch von 1900. 

Bis in die 1970er Jahre sorgte der neben der Wasserstraße abgebaute Kies für viel Verkehr auf dem Kanal. Er wurde für Bauprojekte in ganz Norddeutschland verwendet. Der Lanzer See, die Seen südlich und nördlich von Witzeeze sowie bei Güster und Grambek sind ehemalige Kiesgruben. Am Campingplatz Forellensee in Witzeeze blieb sogar ein Hafenbecken mit Resten einer Kiesverladeanlage erhalten.