Route der Industriekultur Lauenburg

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Station 2 – Buhnen in der Elbe

Die zunächst vereinzelt und seit 1844 systematisch im Fluss errichteten Buhnen sind charakteristisch für die Elbe zwischen Dresden und Hamburg.

Eine Boot mit Personen darauf fährt auf dem Wasser der Elbe. Buhnen ragen in das Wasser hinein.
© Sven Bardua

Die zunächst vereinzelt und seit 1844 systematisch im Fluss errichteten Buhnen sind charakteristisch für die Elbe zwischen Dresden und Hamburg. Denn im Vergleich zu anderen großen Flüssen ist die Schiffbarkeit der Elbe relativ schlecht, weil sie oft zu wenig Wasser führt. Gestaut wird der deutsche Teil der Elbe nur an einer Stelle: von dem Wehr bei Geesthacht. 

Buhnen sind ein einfaches Mittel zur Niedrigwasser-Regulierung, weil sie den Hauptstrom verengen. Damit sorgt die geballte Räumkraft des Wassers hier für eine größere Tiefe. Im Abstand von 150 bis 200 Meter, leicht gegen den Strom gerichtet, ragen mehr als 7.000 dieser Querdämme von beiden Ufern in den Fluss. Sie wurden ursprünglich nur aus Faschinen, also geschnürtem Buschwerk, gebaut, welche mit Holzpfahlreihen gesichert und mit Erdreich gefüllt wurden. Seit etwa 1900 werden sie mit Schüttsteinen sowie einem gepflastertem Kopfende gegen Hochwasser und Eisgang gesichert.