Route der Industriekultur Lauenburg

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Station 13 – Elektrizitätswerk / Palmmühle

Erst am 23. Dezember 1920, vergleichsweise spät, ist die Stadt Lauenburg elektrifiziert worden. 1985 wurde das Kraftwerk stillgelegt. Heute wird es ehrenamtlich erhalten.

In einem Raum im Elektrizitätswerk Palmschleuse sind schwarze Maschinen zu sehen.
© Sven Bardua

Erst am 23. Dezember 1920, vergleichsweise spät, ist die Stadt Lauenburg elektrifiziert worden. Damals wurde der Ort an die Überlandzentrale angeschlossen. Zusätzlich übernahm die Wasserturbine im stadteigenen Elektrizitätswerk die Versorgung. Ein Konzept für ein Wasserkraftwerk neben der Palmmühle hatte der Hamburger Ingenieur Dr. Wasmus schon vor 1914 vorgelegt. Doch der Erste Weltkrieg verhinderte zunächst die Umsetzung. 

Das Elektrizitätswerk

1919 kaufte die Stadt die Palmmühle und ließ daneben das Kraftwerk bauen, um das überschüssige Wasser des Elbe-Lübeck-Kanals für die Stromproduktion zu nutzen. Der Bedarf stieg schnell. So erweiterte die Stadt die Anlage 1927/28 um ein Dieselmotorenkraftwerk mit drei Maschinensätzen. Später bekam es einen vierten Satz und 1936 einen Anbau für einen Gasgenerator, der aus Steinkohle das Gas für zwei Motoren produzierte. 1985 wurde das Kraftwerk stillgelegt und wird heute ehrenamtlich erhalten.

Weitere Informationen: www.ewerk-lauenburg.de