Route der Industriekultur Lauenburg

Sie lesen den Originaltext

Vielen Dank für Ihr Interesse an einer Übersetzung in leichte Sprache. Derzeit können wir Ihnen den Artikel leider nicht in leichter Sprache anbieten. Wir bemühen uns aber das Angebot zu erweitern.

Vielen Dank für Ihr Interesse an einer Übersetzung in Gebärden­sprache. Derzeit können wir Ihnen den Artikel leider nicht in Gebärdensprache anbieten. Wir bemühen uns aber das Angebot zu erweitern.

Station 14 – Palmschleuse

Die Palmschleuse, eine sogenannte Kammerschleuse, ist Teil der Route der Industriekultur Lauenburg. Sie ermöglichte als eine der Schleusen des Stecknitzkanals seine Nutzung als Wasserweg.

Ein Kanal führt Wasser in eine Art Becken, das einen weiteren Ausgang hat. Umgeben ist die Palmschleuse von Bäumen.
© Sven Bardua

Beispiel für den mittelalterlichen Warenverkehr

Im Mittelalter ist der Warentransport auf dem Wasser sehr viel einfacher gewesen als auf ausgefahrenen, oft morastigen sowie bergauf und bergab führenden Landwegen. Der von 1398 bis 1896 betriebene Stecknitzkanal war damit trotz seiner geringen Größe ein hochmoderner Wasserweg. Er führte von der Stecknitz in Lübeck zur Delvenau bei Lauenburg, wurde dann von dem 1900 in Betrieb genommenen Elbe-Lübeck-Kanal überbaut.

Die Palmschleuse

Verschifft wurde hier vor allem das für das Konservieren von Lebensmitteln wichtige Salz der Lüneburger Saline. Möglich war der Kanalbetrieb nur mit den neuartigen Kammerschleusen, weil die Wasserscheide zwischen Delvenau, Elbe und Nordsee sowie Stecknitz, Trave und Ostsee überwunden und das wenige aus Bächen zulaufende Wasser gespart werden musste. Auch die Palmschleuse in Lauenburg ist eine Kammerschleuse, wobei heute die Tore fehlen. Die Kammer bestand ursprünglich aus Holz, wurde 1724 aus Stein neugebaut.

Weitere Informationen: www.rondeshagen.com