Route der Industriekultur Lauenburg

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Station 10 – Wasserwerk Kuhgrund

Das Wasserwerk Kuhgund versorgte die Bürger der Stadt Lauenburg ab 1893 mit sauberem Trinkwasser. Nach dem Bau eines neuen Wasserwerks, das 1981 in Betrieb ging, dient es heute als Wohnhaus.

Zwei Menschen gehen auf einem Weg spazieren, der an einem großen Backsteingebäude vorbeiführt.
© Sven Bardua

Seit 1893 versorgt die Stadt Lauenburg ihre Bürger mit sauberem Trinkwasser. Vorher deckten private und sieben öffentliche Brunnen den Wasserbedarf – in zweifelhafter Qualität. Bürgermeister Adolf Menge setzte deshalb eine moderne Wasserversorgung durch. Die Pläne für das Wasserwerk Kuhgrund legte der Direktor der Wasserkunst in Altona, Werner Kümmel, 1891 vor. 

Seit 1893 förderte das Pumpwerk an der Elbe das Trinkwasser aus neu gebohrten Brunnen und speiste damit die Hochbehälter Hasenberg und Reeperbahn. Doch das später modernisierte Werk war schließlich zu klein, lag beengt und schlecht zugänglich. So beschloss die Stadt den Bau des neuen Wasserwerkes am Stadtmoor (Findorffstraße 16): 1981 ging es mit einem neuen Zweikammer-Hochbehälter auf dem Hasenberg in Betrieb. Anschließend bekam das alte Pumpwerk am Kuhgrund einen aufgestockten Mittelteil und ein verändertes Dach und dient seitdem als Wohnhaus.