Route der Industriekultur Neumünster

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Station 17 – AEG-Fabrik

Die AEG-Fabrik für Niederspannungsschaltgeräte gehörte mit mehr als 1.500 Beschäftigten lange zu den Großbetrieben in Neumünster.

Zu sehen ist die ehemalige AEG Fabrik. Es ist ein roter Backsteinbau. Ein Gebäude hat einen Eingang mit grauen Säulen davor.
© Sven Bardua

Nach dem Niedergang des AEG-Konzerns übernahm General Electric 1996 das Werk, hat es aber inzwischen aufgegeben. Der jüngere Werksteil auf der anderen Seite der Goethestraße war 2007 abgebrochen worden. Der Betrieb ging auf die 1928 von der AEG gegründeten Apparate-Werke in Berlin-Treptow zurück. 

Mit der deutschen Teilung zog dieser Geschäftsbereich 1947 in das ehemalige Zweigwerk der Archo Büromaschinen KG Carl Winterling & Co. (Frankfurt am Main) nach Neumünster. Archo hatte die 1939 nach Entwurf von Heinrich Schöttler entstandenen Bauteile des Werkes mit dem „Gefolgschaftsraum“ (hinter dem Portikus) und der Montagehalle an der Theodor-Storm-Straße bauen lassen. Den Aufschwung des AEG-Werkes markiert der von G. Schmieder entworfene, 1955 errichtete Pförtnerpavillon. Nun plant ein Investor die Neubebauung des Geländes