Route der Industriekultur Neumünster

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Station 20 – Eisenbahn-Ausbesserungswerk

Das Eisenbahn-Ausbesserungswerk Neumünster geht auf eine 1861 an der Rendsburger Straße gegründete Werkstatt zurück.

Mehrere Züge stehen auf Gleisen. Dahinter ist eine Halle mit mehreren Eingängen zu sehen.
© Sven Bardua

Das Eisenbahn-Ausbesserungswerk Neumünster betreut vor allem die etwa 1.500 Intercity-Wagen der Deutschen Bahn. Zurück geht es auf eine 1861 an der Rendsburger Straße gegründete Werkstatt. Die Rendsburg-Neumünstersche Eisenbahngesellschaft (RNE) hatte sie in Konkurrenz zur Altona-Kieler Eisenbahn (AKE) eingerichtet. Doch schon drei Jahre später übernahm die AKE die RNE und ließ 1868 auf der anderen Seite der Bahn an der Kieler Straße eine neue Werkstatt bauen, die – immer wieder modernisiert – schon um 1903 ihre heutigen Ausmaße mit den beiden riesigen Montagehallen erreicht hatte. 

Bis 1926 reparierte sie auch Lokomotiven, Weichen und Güterwagen. Seitdem halten die zeitweise mehr als 1.000 Beschäftigten nur noch vierachsige Reisezugwagen instand oder bauen sie um. Alliierte Bomben zerstörten das Werk am 13. April 1945. Es wurde aber wieder aufgebaut und bekam um 1950 an der Straße eine neue Schauseite mit Verwaltungsgebäuden.