Route der Industriekultur Neumünster

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Station 14 – Rencks Park

Die Familie Renck hatte auf der Klosterinsel 1823 das ehemalige Zuchthaus gekauft und zur Fabrik umgebaut. Diese war bis 1896 in Betrieb. Das Gelände ist Teil des später erweiterten Renck‘schen Parks.

Menschen sitzen in einem Park. Auf dem Gehweg gehen Menschen, ein Kind fährt Roller und eine Person fährt Fahrrad.
© Sven Bardua

Die erste Dampfmaschine des Landes stand seit 1824 in Neumünster: in der Tuchfabrik Renck. Sie war auch die erste Volltuchfabrik am Ort. Hier wurden alle Arbeitsschritte von der Verarbeitung der Rohwolle bis zum fertigen Tuch selbst umgesetzt. Die Familie Renck hatte auf der Klosterinsel 1823 das ehemalige Zuchthaus gekauft und zur Fabrik umgebaut. Diese war bis 1896 in Betrieb. 

Das Gelände ist Teil des später erweiterten Renck‘schen Parks. Denn Mitinhaber Detlef Anton Renck ließ 1857 auf dem Terrain südöstlich der Fabrik einen großen Garten anlegen, den Hans Lorenz Renck 1870 der Stadt stiftete. Aber erst 1921, nachdem der letzte Erbe verzichtet hatte, wurde der Park öffentlich. Die arbeitende Bevölkerung sollte sich hier in stiller Abgeschiedenheit von dem Treiben in der Stadt auf „wohl gepflegten Wegen“ ergehen. Charakteristisch für die Anlage sind die alten Bäume und große, von Strauchgruppen bestandene Rasenflächen.