Route der Industriekultur Schwerin

Sie lesen den Originaltext

Vielen Dank für Ihr Interesse an einer Übersetzung in leichte Sprache. Derzeit können wir Ihnen den Artikel leider nicht in leichter Sprache anbieten. Wir bemühen uns aber das Angebot zu erweitern.

Vielen Dank für Ihr Interesse an einer Übersetzung in Gebärden­sprache. Derzeit können wir Ihnen den Artikel leider nicht in Gebärdensprache anbieten. Wir bemühen uns aber das Angebot zu erweitern.

Station 15 – Drehbrücke am Schloss

Die Drehbrücke wurde 1897 erbaut. Sie verbindet die Schlossinsel mit dem Schlosspark. Noch heute bewegt ein Wärter die Brücke zum Öffnen per Hand mit einer Kurbel.

Eine Brücke führt über Wasser. Im Hintergrund sind Häuser und eine Kirche zu sehen.
© Sven Bardua

Seit 1826 gab es am Burgsee einen Umschlagplatz für Lastkähne, den ersten „Hafen“ der Stadt. Für den Schiffsverkehr aber war die 1844/45 erbaute Schlossbrücke (mit Stahlbeton bis 1985 neu errichtet) zu niedrig, weshalb die Kähne an der Rückseite des Schlosses entlang fuhren. Dort gab es seit 1836 eine Klappbrücke, die 1897 durch die jetzige Drehbrücke ersetzt wurde. Sie verbindet die Residenz der Großherzöge von Mecklenburg-Schwerin mit dem Schlosspark. 

Hergestellt wurde sie nach einem Entwurf des Distriktbaumeisters Adolf Klett in der Maschinenfabrik F. Crull & Co., einer Firma des Wismarer Unternehmers Heinrich Podeus. Noch heute bewegt ein Wärter die Brücke zum Öffnen per Hand mit einer Kurbel. Dabei wird der Brückenträger aus seinen Ruhelagern gehoben und auf dem Königsstuhl gedreht. Vier Schienenräder verhindern sein Kippen. Im Park gibt es außerdem vier von der Eisengießerei Carl Andersen (Güstrow) 1837 angefertigte Bogenbrücken.