Route der Industriekultur Schwerin

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Station 12 – Hafenkran und Getreidesilo

Das ehemalige Getreidesilo und der Hafenkran sind Zeugnisse der Industriegeschichte Schwerins. Das Getreidesilo wird seit 1998 als Hotel genutzt.

An der Kante eines Kanals steht ein blauer Kran. Dahinter steht eine großes Haus aus rotem Backstein.
© Sven Bardua

Über den Störkanal und die Müritz-Elde-Wasserstraße ist Schwerin mit der Elbe verbunden. Seit 1826 gab es am Burgsee einen Umschlagplatz für Frachtkähne, dem 1859 einer am Südufer des Ziegelsees folgte. Doch fehlte hier Platz für Erweiterungen. Deshalb ließ Schwerin am Ostufer des Ziegelsees, wo sich schon Mühlen und Sägewerke angesiedelt hatten, 1911 eine Kaimauer bauen und widmete das Gelände zum ersten Industriegebiet der Stadt um. 1924 ging eine Hafenbahn in Betrieb und 1939/40 ließ die örtliche Firma Ohlerich & Sohn dort ein großes Getreidesilo bauen. 

Seit 1998 dient es als Hotel „Speicher am Ziegelsee“. Umgeschlagen wurden im Hafen vor allem Massengüter: 1970 waren es etwa 200.000 Tonnen. Doch auf der beengten Elde konnten nur kleine Schiffe fahren. Deshalb stellte man diesen Verkehr 1973 weitgehend ein. Der 1978 im Hafen aufgestellte Portalkran diente bis 1989 der Eisenbahnverladung. Nun werden damit Sportboote umgesetzt.

Weitere Informationen: www.speicher-hotel.com