Route der Industriekultur Schwerin

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Station 18 – Industriegebiet Görries

Auf dem südlichen Teil des 1945 geschlossenen Flugplatzes Görries entstand von 1954 bis 1970 ein Industriegebiet.

Scheinen führen über eine Straße. Auf den Schienen stehen Waggons. An der rechten Seite steht eine Halle.
© Sven Bardua

Auf dem südlichen Teil des 1945 geschlossenen Flugplatzes Görries entstand von 1954 bis 1970 ein Industriegebiet vor allem für Großhandels- und Lagerbetriebe sowie die Bau- und Baumaterialienindustrie mit rationeller Erschließung durch Schiene und Straße. Prägend sind das 1957 nach Entwurf von Heinz Lösler und W. Drewes erbaute Versorgungskontor für Pharmazie und Medizintechnik (Baustraße 3), das 1959/60 erbaute Mehrzweckflachkühlhaus (Handelsstraße 1) sowie das Hochhaus und die achtschiffige Lagerhalle der GHG Haushaltswaren (Rogahner Straße 58), 1964/68 nach Entwurf des Kollektivs Kowalzik errichtet. 

Der 1913 eröffnete Flugplatz hatte mit der von Anthony Fokker betriebenen Flugschule und der Produktion von Fokker-Flugzeugen in der Stadt einen steilen Aufschwung erlebt. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde er bedeutungslos, ehe die Luftwaffe ihn ab 1934 ausbaute. Daran erinnern noch zwei Hangars und das Haus der Flugleitung an der Zeppelinstraße.