Route der Industriekultur Schwerin

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Station 5 – Klement-Gottwald-Werk (KGW)

Das Klement-Gottwald-Werk (KGW) war ein wichtiger Zulieferer für den DDR-Schiffbau.

Auf dem Gelände des Klement-Gottwald-Werk (KWG) ist ein großes Gebäude zu sehen.
© Sven Bardua

Zulieferer von Winden, Kranen und Rudermaschinen für den DDR-Schiffbau

Die zu Ehren des tschechischen Staatspräsidenten Klement-Gottwald-Werk (KGW) genannte Fabrik war als Hersteller vor allem von Winden, Kranen und Rudermaschinen ein wichtiger Zulieferer für den DDR-Schiffbau und hatte 1989 etwa 1.300 Beschäftigte. Die ansprechend gestalteten Stahlskeletthallen entstanden seit 1960. 

Der Altbau war 1935 als Festhalle am Sachsenberg (bis zu 12.000 Stehplätze) errichtet worden, diente Kundgebungen, Messen und anderen Großveranstaltungen. Seit 1939 wurden hier Rüstungsaufträge abgewickelt. Spätestens 1951 zog der VEB Schweriner Industriewerke ein. Er geht auf die im Mai 1945 gegründete Torfindustrie Heinrich Sander GmbH zurück, die mit etwa 300 Mitarbeitern Maschinen für die Torfindustrie und die Seefischerei herstellte. 1948  verstaatlicht, wurde der VEB 1951 mit der ebenfalls verstaatlichten Gießerei und Maschinenfabrik Klingebiel zusammengeschlossen und seit 1952 KGW genannt.