Route der Industriekultur Schwerin

Sie lesen den Originaltext

Vielen Dank für Ihr Interesse an einer Übersetzung in leichte Sprache. Derzeit können wir Ihnen den Artikel leider nicht in leichter Sprache anbieten. Wir bemühen uns aber das Angebot zu erweitern.

Vielen Dank für Ihr Interesse an einer Übersetzung in Gebärden­sprache. Derzeit können wir Ihnen den Artikel leider nicht in Gebärdensprache anbieten. Wir bemühen uns aber das Angebot zu erweitern.

Station 03 – Kraftfahrzeuginstandsetzungswerk

Das Kraftfahrzeuginstandsetzungswerk (KIW) „Vorwärts“ in der Weststadt war das größte seiner Art in der DDR.

Zu sehen ist ein altes Gebäude mit Graffiti an den Wänden. Es hat eine Dachkonstruktion, die aus mehreren schrägen Dächern besteht.
© Sven Bardua

Größtes seiner Art in der DDR - das Kraftfahrzeuginstandsetzungswerk „Vorwärts“

Das Kraftfahrzeuginstandsetzungswerk (KIW) „Vorwärts“ in der Weststadt ist das größte seiner Art in der DDR gewesen. Vor allem Lkw der Typen IFA W50 und Robur LO für die Nationale Volksarmee wurden hier überholt, ebenso zivile Pkw und Lkw. Vor der Abwicklung 1990 hatte der Betrieb mehr als 800 Beschäftigte; seitdem steht es leer. 

Die von einem Stahlbetonskelett geprägte, moderne Architektur entstand von 1960 bis 1962. Entstanden ist sie im VEB Industrieprojektierung (Berlin) unter der Leitung des Architekten Rolf Heinze. Zu der funktional gestalteten Anlage gehören das über den Haupteingang mit dem Pflege und Diagnosedienst verbundene Bürohochhaus, ein Transformatoren und ein Heizhaus sowie die Werkhalle mit ihrem charakteristischen Sheddach. Das Dachtragwerk aus Stahlbindern und Stahlgeflechtplatten überspannte 14.000 Quadratmeter mit den Werkstattplätzen sowie Schmiede, Lackiererei, Polsterei und Tischlerei.