Route der Industriekultur Schwerin

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Station 14 – Maschinenhaus des Hoftheaters

Die Beleuchtung mit Kerzen, Gas- oder Öllicht hat früher oft zu Theaterbränden geführt, so 1882 auch in Schwerin. Um den Brandschutz zu verbessern, bekam der von 1883 bis 1886 errichtete Neubau des Hoftheaters elektrisches Licht.

An einer Straßenecke steht ein Haus, gebaut aus Backsteinen mit unterschiedlichen Rottönen. Die Fenster haben am oberen Rand eine abgerundete Form.
© Sven Bardua

Die Beleuchtung mit Kerzen, Gas- oder Öllicht hat früher oft zu Theaterbränden geführt, so 1882 auch in Schwerin. Um den Brandschutz zu verbessern, bekam der von 1883 bis 1886 errichtete Neubau des Hoftheaters elektrisches Licht. Den Strom dafür erzeugten die mit Dampfmaschinen gekoppelten Generatoren in dem 1885/86 erbauten Maschinenhaus; außerdem lieferten die Dampfkessel die Energie für die Heizung. Dies war sensationell, denn erst 1885 war in der Markgrafenstraße in Berlin das erste öffentliche Kraftwerk Deutschlands in Betrieb genommen worden. 

Gestaltet haben das Schweriner Maschinenhaus wohl die Landbaumeister Gustav Hamann und Carl Raspe. Den Anbau von 1904 plante ebenfalls Hamann, denn nun sollte von hier aus auch das Schloss mit Strom versorgt werden. 1924 wurde das Theater an das öffentliche Stromnetz angeschlossen. Anschließend versorgte das Maschinenhaus noch die Heizung, ehe es vor langer Zeit in ein Bürohaus umgebaut wurde