Route der Industriekultur Schwerin

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Station 16 – Schleifmühle

Besucherinnen und Besucher können erleben, wie im 19. Jahrhundert große Natursteine bearbeitet wurden.

Die Schleifmühle ist ein Fachwerkhaus, das an einem Bach steht. Man sieht ein großes Mühlenrad aus Holz an der Seite des Hauses.
© Sven Bardua

Seit 1755 arbeitete die acht Jahre zuvor errichtete Wassermühle am Faulen See ausschließlich als Steinschleiferei. Ihre Produkte, meistens Platten aus Granit, stellte sie von 1845 bis 1857 vor allem für den Umbau des Schweriner Schlosses her. Doch dann ging dieser Auftraggeber verloren: Deshalb wurde in der Mühle von 1862 bis 1904 eine Wollspinnerei betrieben. 

Museale Schauanlage

Anschließend diente der Bau als Lager, Wohnung und Trafostation, ehe die Schleifmühle rekonstruiert und als museale Schauanlage 1985 wieder in Betrieb genommen wurde. Seitdem können die Besucher erleben, wie im 19. Jahrhundert große Natursteine bearbeitet wurden. Ein unterschlächtiges Wasserrad treibt die Maschinen in der Mühle – eine Steinsäge und ein Schleiftisch – über eine hölzerne Welle und ein Getriebe an. Zudem wurde eine Steingattersäge aus der Zeit um 1920 im Außengelände aufgestellt. Zum Ensemble gehört auch das Wohnhaus des Müllers.

Weitere Informationen: www.schleifmuehle-schwerin.de