Route der Industriekultur Schwerin

Sie lesen den Originaltext

Vielen Dank für Ihr Interesse an einer Übersetzung in leichte Sprache. Derzeit können wir Ihnen den Artikel leider nicht in leichter Sprache anbieten. Wir bemühen uns aber das Angebot zu erweitern.

Vielen Dank für Ihr Interesse an einer Übersetzung in Gebärden­sprache. Derzeit können wir Ihnen den Artikel leider nicht in Gebärdensprache anbieten. Wir bemühen uns aber das Angebot zu erweitern.

Station 1 – Wasserwerk und Wasserturm

Das Werk Neumühle bietet heute dem Verein Kunst-Wasser-Werk e. V. Ateliers und Ausstellungsräume; der Wasserturm ist für den Druckausgleich unverändert in Betrieb.

Der Wasserturm ist aus rotem Backstein gebaut. Er hat Verzierungen an der höchsten Stelle.
© Sven Bardua

Der 22,50 Meter hohe Wasserturm auf dem Weinberg, der höchste Punkt der Stadt (86,10 Meter über dem Meeresspiegel), markiert den Beginn der zentralen Wasserversorgung in Schwerin. Seit 1890 entnahm das im Tal am Nuddelbach erbaute Wasserwerk Neumühle den Rohstoff dafür aus dem gleichnamigen See, reinigte es in Sandfiltern und pumpte es auf den Berg. So bekam das Wasser in der Stadt den nötigen Druck in die Leitungen. 

Schon seit 1948 förderte das Wasserwerk Neumühle auch Grundwasser. 1954 kam das Wasserwerk Gosewinkel hinzu. Beide Anlagen wurden 1999 durch das Wasserwerk Mühlenscharrn ersetzt. Das Werk Neumühle bietet heute dem Verein Kunst-Wasser-Werk e.V. Ateliers und Ausstellungsräume; der Wasserturm ist für den Druckausgleich unverändert in Betrieb. In dem von Carl Benduhn neogotisch gestalteten Turm von 1889 verbirgt sich ein 350 Kubikmeter fassender, in zwei Kammern aufgeteilter Stützboden-Wasserbehälter des Systems Intze. 

Weitere Informationen: www.kunstwasserwerk.de und www.wag-schwerin.de