Elbfähre Glückstadt-Wischhafen
Die Elbfähre zwischen Glückstadt und Wischhafen ist die leistungsfähigste innerdeutsche Fährverbindung. Bis zu vier Schiffe pendeln hier gleichzeitig über den Fluss.
Die Elbfähre zwischen Glückstadt und Wischhafen ist seit langem die leistungsfähigste innerdeutsche Fährverbindung. Bis zu vier Schiffe pendeln hier tagsüber zum Teil im 20-Minuten-Takt über den Fluss. Sie können jeweils bis zu 60 Pkw mitnehmen und benötigen für eine Überfahrt, die den Charakter einer kleinen entspannten Seereise hat, etwa 25 Minuten.
Fähren von Glückstadt über die Elbe gibt es seit mindestens 1622. Die heutige Reederei geht auf den 1919 von den Kapitänen Jess und Ernst Sturm mit einer Hafenbarkasse gegründeten Fährbetrieb zurück. Seit 1922 war Sturm alleiniger Inhaber der Firma und stellte ein größeres Motorschiff in Dienst, welches sogar einen kleinen Pkw transportieren konnte. Seit 1951 trat die Reederei Harttermann & Krooß aus Wischhafen auf der Linie als Konkurrent auf und nahm die erste Fähre mit Autodeck sowie Bug- und Heckklappen in Betrieb. 1959 fusionierten beide Reedereien zur heutigen Firma. Mit dem stark wachsenden Autoverkehr wurden die Fähren immer größer, ältere Schiffe umgebaut, das Design insgesamt optimiert. Außerdem wurden die Fähranleger weiter zur Elbe hin verlegt und neugebaut: 1968 in Wischhafen und 1981 in Glückstadt.
Ort: Op de Wurt, 25348 Glückstadt, und Glückstädter Straße, 21737 Wischhafen
ÖPNV: Bahnhof Glückstadt, Regionalbus 6520 / 6580 (Glückstadt, Flensburger Straße), 800 Meter Fußweg, beziehungsweise: Bahnhof Stade, KVG-Bus 2025 / 2026 (Wischhafen, Abzweig Fähre), 800 Meter Fußweg
Informationen:
Ab Glückstadt und Wischhafen über die Elbe | FRS Elbfähre (frs-elbfaehre.de)
https://www.tourismus-kehdingen.de/
Kontakt:
Elbfähre Glückstadt Wischhafen GmbH & Co KG
Am Fleth 49
25348 Glückstadt
Tel. 0 41 24 / 24 30
Touristikverein Kehdingen
Stader Straße 139
27137 Wischhafen
Tel. 0 47 70 / 83 11 29
Kurzprofil:
Typ: Freifahrende Motorfähren
Baujahre: „Glückstadt“ (1959, Umbau 1969 und 1973), „Wilhelm Krooss“ (1971, Umbau 1977), „Ernst Sturm“ (1979), „Wischhafen“ (1988)
Werften: „Glückstadt“ (Hugo Peters, Wewelsfleth, Umbauten: Hugo Peters und Krooß-Werft, Wischhafen), „Wilhelm Krooss“ (D.W. Kremer Sohn, Elmshorn, Umbau: Krooß-Werft, Wischhafen), „Ernst Sturm“ (Hugo Peters, Wewelsfleth), „Wischhafen“ (J.J. Sietas, Hamburg)
Längen: zwischen 47,90 Meter und 56,60 Meter
Leistungen: zwischen je zweimal 400 PS und zweimal 700 PS