Die Funktionsweise von Wassermühlen bietet spannende Einblicke in die Geschichte der Industrialisierung. Hier entdecken Sie unter anderem, wie das Mahlen von Getreide oder die Stromproduktion mithilfe von Wasserkraft funktioniert.
Wassermühlen
Industriekultur - Wassermühlen
Amtwassermühle Moisburg
Die Amtswassermühle in Moisburg liegt an der Este südlich von Buxtehude. Sie ist eine der letzten funktionstüchtigen traditionellen Mühlen in Norddeutschland.
Unmittelbar vor der Gründung des zweiten deutschen Kaiserreiches investierte der Müller um 1866 in Brömsenberg bei Lübtheen in eine ganz neue Wassermühle.
Die bei Hittfeld im Seevetal gelegene Wassermühle Karoxbostel ist ein nach langem Dornröschenschlaf entdecktes Kleinod der ländlichen Kulturgeschichte.
Die Wassermühle Lünzen bei Schneverdingen hat noch bis 1978 Getreide vermahlen. Außerdem trieben ein Motor und zwei Wasserräder das benachbarte Sägewerk an.
Bis 1989 arbeitete die Mühle in der Altstadt von Lübz allein mit Wasserkraft. Wesentliche Teile der Technik blieben in dem heutigen Sparkassen-Gebäude erhalten.
Trotz des knappen Wasserangebotes gab es in Hanstedt I schon im 14. Jahrhundert eine Mühle. Später unterstützten eine Dampfmaschine, ein Diesel- und ein E-Motor den Betrieb
Mit dem an die Turbine angeschlossenen Sägewerk konnte der Müller in Wulfsen flexibler auf den Markt reagieren: Wenn kein Getreide vermahlen wurde, konnte er Holz verarbeiten.
Die aus dem 17. und 18. Jahrhundert stammende Wassermühle in Munster ist Teil des Ollershofes. Zu diesem Gehöft gehören auch Speicher, Backhaus und Remise.