Bootswerft Hatecke, Freiburg/Elbe
1861 wurde die Werft gegründet: Seitdem ist der in fünfter Generation von Rainer Hatecke geführte Familienbetrieb auf den Bau von Holzbooten spezialisiert.
Auf der Bootswerft Hatecke dreht sich alles ums Holz. Und das auf hohem Niveau. Wer durch die Hallen des Betriebes in Freiburg/Elbe spaziert, ist beeindruckt von den schicken Yachten, die mit viel Aufwand repariert werden. Doch das bekannteste Produkt der Werft ist ein robustes Arbeitsschiff: Bis zu etwa 80 Prozent der auf Helgoland eingesetzten Börteboote stammen von Hatecke. Die wendigen und offenen Boote aus Holz sind hochseetüchtig. Seit 1952 transportieren die etwa zehn Meter langen Fahrzeuge die Insel-Besucher von den auf Reede ankernden Seebäderschiffen auf das Eiland. Zur Reparatur hat Hatecke heute noch viele in Freiburg.
1861 hatte der Schiffszimmermeister Barthold-Hermann Hatecke den Betrieb gegründet. Anfangs hatte er im Vorland Ewer abgewrackt, dann für seine Werft am Bassin die Slipanlage und einen Schuppen gebaut. Später kam das Wohnhaus dazu und erst in den 1950/60er Jahren die beiden Hallen. Gebaut wurden Holzboote jeder Art, aber auch vier Ewer. Jeweils die Söhne Hermann, Heinrich, Jürgen und in der fünften Generation Rainer übernahmen den Familienbetrieb. Seit den 1960er Jahren werden überwiegend bis zu 20 Meter lange Segel- und Motoryachten gebaut.
Ort: Am Bassin 1, 21729 Freiburg/Elbe
ÖPNV: Bahnhof Stade, KVG-Bus 2025 (Freiburg, Schulzentrum)
Informationen:
Bootswerft Hatecke
Kontakt:
Bootswerft Hatecke
Am Bassin 1
21729 Freiburg/Elbe
Tel. 0 47 79 / 2 91
Kurzprofil:
Typ: Bootswerft
Baujahre: seit etwa 1865 mit Slipanlage am jetzigen Standort, Wohnhaus mehrfach umgebaut, zwei Hallen aus den 1950/60er Jahren
Produktion: Boote, Ewer und Yachten aus Holz