Holsteinische Schweiz
Die Landschaft der Holsteinischen Schweiz wurde durch mehrere Eiszeiten geformt. Beim Abschmelzen des Eises bildete sich die hügelige und seenreiche Kulturlandschaft. Das Wasser ist im Naturpark zwischen Lübeck und Kiel immer in der Nähe.
Etwa 200 kleine und große Seen prägen den Landstrich mit dem größten und tiefsten See sowie dem höchsten Berg Schleswig-Holsteins. Besonders charakteristisch für die Kulturlandschaft der Region sind die Knicks. Sie dienten als Feldabgrenzung, Windschutz und zur Holzgewinnung. Für die Holzgewinnung wurden die Wallhecken im Abstand mehrerer Jahre „geknickt“ also abgeholzt.
Die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein hat 2012 im Gebiet um den Gömnitzer Berg eine rund 60 Hektar große Weidelandschaft eingerichtet, Entwässerungsgräben und Drainagen verschlossen, Tümpel angelegt und Feldgehölze gepflanzt. Robuste Rinder pflegen nun das ganze Jahr über das Mosaik aus nassen, feuchten und trockenen Lebensräumen.
In den zahlreichen Schlössern und Herrenhäusern wird das Leben von damals wieder lebendig, da die herrschaftlichen Häuser meist seit Generationen in Familienbesitz sind und die Geschichte somit erhalten bleibt.
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Alle historischen Kulturlandschaften in der Metropolregion Hamburg auf einen Blick