Wümmeniederung
Die von Feuchtwiesen, Mooren, Geestböden und bewaldeten Dünenzügen geprägte Wümmeniederung liegt im niedersächsischen Elbe-Weser-Dreieck. Die Wümmeniederung verdankt ihre Existenz dem weitestgehend naturnahen Flusslauf der Wümme, der in der Lüneburger Heide entspringt und seit der Eiszeit diese einzigartige Flusslandschaft formte.
Trotz der Eingriffe und Veränderungen durch den Menschen wie u.a. Flussbegradigung und Kultivierung der Flächen, bietet die Wümmeniederung mit ihren landschaftsprägenden Wümmewiesen, die regelmäßig im Winterhalbjahr überschwemmt werden, einen idealen Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten und dient als Rastgebiet für zahlreiche Zugvögel. Wümme und Niederung stehen durchgängig unter Natur- oder Landschaftsschutz. Teile der Wümmeniederung gehören zum europäischen Schutzgebietssystem Natura 2000. Fischotter, Fluss- und Meerneunauge, Meerforelle, Grüne Keiljungfer sowie Wachtelkönig und Kiebitz sind einige der schützenswerten Tierarten. Auch hinsichtlich des Fischartenschutzes zählt die Wümme zu den wertvollsten Flüssen Niedersachsens.
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