Moorböden könnten künftig laut einem Eckpunktepapier der Bundesregierung Standorte für Photovoltaikanlagen werden. Voraussetzung ist die Wiedervernässung entwässerter Moorböden. Ziel dabei ist es, gleichzeitig die Wiedervernässung als Beitrag zum Klimaschutz voranzubringen und die Flächen für die Solarstromerzeugung zu nutzen. Doch welche Auswirkungen hätte das auf den positiven ökologischen Effekt als Kohlenstoffsenke, den Artenschutz und die CO2-Bilanz der Moore? Diese Nutzungsform befindet sich für einige Moorflächen bislang in der Planung, wurde aber noch nicht konkret umgesetzt.
Gerne möchten wir Ihnen die Möglichkeit geben, sich über das Thema direkt bei Fachleuten aus der Region zu informieren und laden Sie herzlich ein zur Online-Veranstaltung:
Moore und Solarstromerzeugung – Multifunktionale Nutzung von Moorflächen
Donnerstag, 23. März 2023, 16:00 - 18:00 Uhr
Tobias Keinath vom Frauenhofer Institut für Solare Energiesysteme berichtet von Erfahrungen mit Solaranlagen auf Agrarflächen. Dr. Heike Kruse-Dörgeloh von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen gibt Einblicke in das Modellvorhaben Gnarrenburger Moor, in dem Solarstrom auf Moorflächen gewonnen werden soll.
Hier geht es zur Anmeldung. Für Interview- oder Mitschnittwünsche melden Sie sich bitte vorab unter presse@metropolregion.hamburg.de.
Die weiteren Veranstaltungen:
9. Mai 2023 | Moorentwicklung durch Kooperation & Dialogprozesse |
Juni 2023 | Moorzertifikate und freiwillige Finanzierungsinstrumente: Erfahrungen aus der Praxis |
5. September 2023 | Wassermanagement von Mooren im Klimawandel |
Das komplette Programm der Veranstaltungsreihe
Dokumentation der Veranstaltungen Bundesmoorschutzstrategie und CO2-Bilanzierung
