Lüneburger Heide auf der igs 2013: Die Heideplaggen kommen

Die Konturen der "Lebendigen Kulturlandschaften" auf dem Gelände der igs 2013 werden immer sichtbarer. Derzeit wird im Ausstellungsbereich der "Lüneburger Heide", eine der Kulturlandschaften aus der Metropolregion Hamburg, auf einer Fläche von 1.500 m2 der typische Pflanzteppich dieser Kulturlandschaft verlegt – Heideplaggen.

Visualisierung des Geländes der Kulturlandschaften auf der igs 2013 Lebendige Kulturlandschaften: Die fünf Kulturlandschaften der Metropolregionen Hamburg präsentieren sich auf 1,5 Hektar Gartenschaufläche, 

Kulturlandschaften auf der igs 2013, internationale Gartenschau Hamburg, Altes Land, Pinneberger Baumschulland, Vier- und Marschlande, Lüneburger Heide, Schleswig-Holsteiner Knicklandschaft, Regionalmanagement

Die Lüneburger Heide ist eine der größten zusammenhängenden Heidelandschaften Mitteleuropas. Ende August blüht dort die Besenheide und taucht die karge, nahezu baumlose Landschaft in ein leuchtendes Lila und Rosarot. Dieses typische Flair soll auch im künftigen Gartenschaupark entstehen. In diesen Tagen werden hier von Landschaftsgärtnern der Firma Meyer-Luhdorf aus Winsen Heideplaggen zwischen Wachholderbüschen und typischen Heidegehölzen verlegt. Sie bilden neben einer Laube als Infogebäude und Lesesteinmauern mit aus Äckern hochgepflügten Steinen das Erscheinungsbild der Heide-Präsentation.

Auch wenn es zunächst widersprüchlich klingt: Heidekraut wird samt oberer Erdschicht abgetragen, damit die Heide erhalten bleibt. Dieser Vorgang wird traditionell bei Naturschutzvorhaben in der Lüneburger Heide angewandt. So wird eine historische Bewirtschaftungsform durch die Heidebauern nachgeahmt, die Heide erhält mithin neue Entfaltungsmöglichkeiten. Die so gewonnenen Soden werden Plaggen genannt. Für die Präsentation der Lüneburger Heide auf der Gartenschau werden Plaggen aus verschiedenen Teilen der Heide gewonnen.

Die Metropolregion Hamburg wird seit jeher stark geprägt durch ihre Kulturlandschaften: Während Hamburg wichtigster Absatzmarkt und Umschlagplatz für deren Produkte ist, sind die Kulturlandschaften ihrerseits wichtige Naherholungsgebiete für die Elbstädter. Am südlichsten Punkt des Gartenschaugeländes präsentieren sich auf einer 1,5-Hektar-Fläche die fünf großen Kulturlandschaften mit typischer Vegetation, Pflanzungen, einem bunten Bühnenprogramm sowie einem Markplatz mit Spezialitäten aus der Region – das Obstanbaugebiet "Altes Land", die "Lüneburger Heide", die "Vier- und Marschlande" mit Blumen- und Gemüseanzucht, die "Schleswig-Holsteiner Knicklandschaften" mit ihren typischen Hecken (Knicks), weiten Raps- und Getreidefeldern sowie das "Pinneberger Baumschulland" mit seinen Gehölzen und Rosenstöcken. Die Idee, mit den umliegenden Regionen die Vielfalt an Kultur und Natur auf die Gartenschau zu bringen geht auf eine Initiative der igs 2013 und der Metropolregion Hamburg zurück.

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