Die Spielerinnen, Betreuer und Schlachtenbummler, die zum Finale des Metropolregion Hamburg Cup gekommen waren, bescherten allen einen unvergesslichen Tag auf dem Sportplatz des MTV Treubund Lüneburg. Rings um die zwei Minispielfelder konnten die Zuschauer erstklassige Spiele und technisch anspruchsvolle Aktionen ganz hautnah verfolgen. Das etwas frische und bedeckte Wetter bot weitestgehend optimale Fußballbedingungen.
Für ausgelassenen Spaß am Spielfeldrand sorgte für die Spielerinnen und die angereisten Kinder der Grundschule im Roten Feld DFB-Maskottchen Paule. In den Pausen kugelten die Fußballerinnen auf zwei Meter Riesenbällen über den Platz. Lange Schlangen bildeten sich vor der Messanlage für die Torschussgeschwindigkeit. Vielbeklatschtes Highlight nach den Vorrunden aber war Fußball-Freestyler und Jongleur Sinan Öztürk seiner virtuosen Fußballakrobatik.
Für die Veranstalter und Kooperationspartner hat sich das Engagement für das Turnier voll ausgezahlt. So freuten sich Lüneburgs Bürgermeister Eduard Kolle, und die Stellvertretende Landrätin Nicole Ziemer: "Durch dieses Turnier wird die Attraktivität des Mädchenfußballs in der Metropolregion Hamburg weiter gestärkt. Lüneburg ist stolz, Gastgeber sein zu dürfen."
Gespielt wurde ohne Schiedsrichter. Die Mädchen mussten sich selbst über Regelverstöße einigen. Für Jan Stock und Michael Koch, Geschäftsführer der Unfallkassen Nord und Mecklenburg Vorpommern und Stifter der Preise ist dies der optimale Weg, um Leidenschaft im Sport mit Fairness in Einklang zu bringen. Für Hans-Günther Kuers, Vizepräsident des Niedersächsischen Fußballverbandes, ist dieses Turnier, das zum zweiten Mal auf Initiative der Metropolregion Hamburg veranstaltet wurde, ein positives Beispiel für eine gelungene Kooperation der vier norddeutschen Fußballverbände. Denn zum ersten Mal ist nun auch nach der Erweiterung der Metropolregion Mecklenburg-Vorpommern mit dabei. Eckhard Stender Jugendobmann des Landesfußballverbandes Mecklenburg-Vorpommern dazu: "Wir freuen uns, in diesem Jahr mit dabei zu sein und das gleich mit einem Team auf Platz drei."
So konnten sich im Spiel um Platz drei die Spielerinnen vom den Wilden Girls aus Schwerin gegen die Mädchen von SV Viktoria 08 Lübeck 1 mit 2:1 durchsetzen. Im Finale trugen schließlich die Fußballerinnen von TSG Ahlten mit einem 4:2 den Sieg gegen die zweitplatzierten von Farmsener TV aus Hamburg davon und konnten sich für ein Jahr den Wanderpokal sichern. Die erfolgreichsten drei Teams Als beste Torspielerin wählte eine Jury Frances Black von TURA Harksheide. Die höchste Auszeichnung erhielten jedoch die Mädchen von der Rohr Schule Grabow, die sich einer Jury als die fairsten Spielerinnen präsentierten. Sie können sich über 600 Euro Preisgeld von der Unfallkasse Nord freuen.
Dank der hervorragenden Zusammenarbeit vieler Partner war dann auch das Komitee zur Siegerehrung zahlreich und prominent besetzt: Gemeinsam überreichten Eduard Kolle, Bürgermeister aus Lüneburg, Nicole Ziemer, Stellvertretende Landrätin des Landkreises Lüneburg, Dr. Frank Frühling vom Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport, Eckhard Stender vom Landesfußballverband Mecklenburg-Vorpommern, Tim Cassel vom Schleswig-Holsteinischen Fußballverband, Karsten Marschner, Geschäftsführer des Hamburger Fußball-Verbandes, Hans-Günther Kuers, Vizepräsident des Niedersächsischen Fußballverbandes, Jan Stock und Michael Koch, Geschäftsführer der Unfallkasse Nord und Mecklenburg-Vorpommern sowie Jakob Richter, Leiter der Geschäftsstelle der Metropolregion Hamburg Pokale, Schecks, T-Shirts, Bälle und Schokolade. Die abschließende Bilanz von Jakob Richter: "Heute hatten Mädchen aus Vereins- und Schulmannschaften aus der gesamten Metropolregion Hamburg Gelegenheit, sich kennen zu lernen, miteinander Spaß zu haben und sich zu messen. Das Turnier ist ein schönes Beispiel für gelungene Kooperation in der Metropolregion Hamburg".
Die Platzierungen:
1. TSG Ahlten
2. Farmsener TV
3. Wilde Girls Schwerin
4. SV Viktoria 08 Lübeck 1
5. SV Eintracht Lüneburg
6. Bramfelder SV
7. Gymnasium Athenaeum Stade
8. Heide Hexen
9. Max-Brauer-Schule Hamburg
10. Kopernikus Gymnasium Bargteheide
11. SV Viktoria 08 Lübeck 2
12. TuRa Harksheide
13. SV Friedrichsgabe
14. Rohr Schule Grabow
15. SG 03 Ludwigslust-Garbow
16. Powergirls Lindenschule Lübtheen
Rückfragen unter: Marion Köhler |
