Für die erfolgreiche Entwicklung der Metropolregion Hamburg ist eine zukunftsfähige und bedarfsgerechte Bereitstellung von Flächen für Wohnen, Gewerbe und Infrastruktur von herausragender Bedeutung. Die Ausweisung und Realisierung neuer Gewerbeflächen ist ein erheblicher Eingriff in Natur und Landschaft. Er stellt hohe Anforderungen an die Raum- und Bauleitplanung. Die Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt will gemeinsam, Länder- und Kommunalgrenzen übergreifend, mit Partnern aus Hamburg und dem Kreis Stormarn sondieren, wie Konflikte in der Flächennutzung bei der Erschließung neuer Gewerbeflächen gelöst werden können.
Für dieses Projekt ist ein Förderantrag beim Förderfonds Hamburg-Schleswig-Holstein der Metropolregion Hamburg gestellt worden, der auf eine 50%ige Förderung der zu erwartenden Gesamtkosten in Höhe von 100.000 Euro gerichtet ist. Der Lenkungsausschuss der Metropolregion Hamburg hat der Förderung in seiner Sitzung am 27. September zugestimmt.
Der Kernraum des Projekts hat eine Größe von ca. 1000 Hektar. Der erweiterte Betrachtungsraum umfasst einen ca. 2,5 Kilometer breiten Streifen östlich der Bundesautobahn A1 zwischen dem Autobahnkreuz Hamburg-Ost im Süden und der BAB-Anschlussstelle Stapelfeld. Mit externer Unterstützung wollen die Projektpartner im ersten Arbeitsschritt vorliegende Gutachten, Expertisen, Gewerbeentwicklungskonzepte und planerische Zielaussagen aus- und bewerten. Im zweiten Arbeitsschritt des auf acht Monate angelegten Projekts sollen Konzepte und konkrete Maßnahmen bis zum Jahr 2030 entwickelt werden.
Die Metropolregion Hamburg fördert seit mehr als 50 Jahren Projekte, Studien und Konzepte, die einen Beitrag zur Entwicklung der Region leisten. Das geht von Projekten im Bereich von Tourismus und Naherholung über P+R-Anlagen an Pendlerbahnhöfen bis hin zu länderübergreifenden Leitprojekten, Studien und Konzepten für neue Besucherattraktionen oder Wirtschafts- und Infrastrukturprojekten.
Die Förderrichtlinien sind verfügbar unter www.metropolregion.hamburg.de/foerderfonds/
Rückfragen bitte an: Metropolregion Hamburg Marion Köhler, 040 42841-2604 | |
