Presseinformation Buchholzer Zentrum - Vom Dorfkern zum Stadtkern

Leitprojekt Innenentwicklung der Metropolregion Hamburg stellt sich vor

Lösungen für die Entwicklung von Städten und Gemeinden gemeinsam zu finden, ist Ziel eines groß angelegten Projekts der Metropolregion Hamburg. Fünf regionale Teilprojekte arbeiten daran, trotz teilweise sinkender Einwohnerzahlen und alternder Bevölkerung, die Wohn- und Lebensqualität flächen- und umweltschonend zu sichern. Buchholz ist dabei mit dem Projekt „Vom Dorfkern zum Stadtkern“.

Lösungen für die Entwicklung von Städten und Gemeinden gemeinsam zu finden, ist Ziel eines groß angelegten Projekts der Metropolregion Hamburg.

Auch die Metropolregion Hamburg leidet unter diesem Phänomen: Verödende Ortskerne in Dörfern, Abriss und Leerstände wechseln sich mit steigendem Siedlungsdruck, hohen Mietpreisen in prosperierenden Städten und Gemeinden ab. Das Leitprojekt „Innenentwicklung“ der Metropolregion Hamburg nimmt in fünf Modellkommunen diese Probleme in Angriff und entwickelt Lösungen, die auf andere Kommunen übertragen werden sollen. Es nehmen sowohl wachsende, wirtschaftlich starke Kommunen als auch schrumpfende, vom demografischen Wandel stark beeinflusste Gemeinden teil.

Die Teilprojekte in Bispingen, Buchholz i.d.N., Brunsbüttel, Hamburg und Dannenberg werden verschiedene Veränderungen anstoßen, die bedarfsgerechtes und flächenschonendes Wohnen in der Metropolregion Hamburg gewährleisten. Dazu gehören: die Belebung von Ortskernen, die Umnutzung von leerstehenden Gebäuden, alters- und familiengerechtes Wohnen und die Entwicklung von Erholungsflächen. Die Stadt Neumünster hat die Federführung für das Leitprojekt. Das gesamte Projekt hat ein Volumen von gut 810.000 Euro. Die einzelnen Vorhaben werden jeweils mit 80 Prozent aus den Förderfonds der Metropolregion Hamburg gefördert.

Das Teilprojekt in Buchholz „Buchholzer Zentrum - Vom Dorfkern zum Stadtkern“ hat sich zum Ziel gesetzt, die Stadt Buchholz als Wohn- und Arbeitsplatzstandort im Hamburger Umland weiter zu profilieren. Bestehender Wachstumsdruck soll bewusst zur Steuerung städtebaulicher Entwicklungen genutzt werden. Ziel ist, eine höhere stadträumliche Qualität zu erreichen. Hierzu werden bestehende Strukturen analysiert und Defizite aufgezeigt. Die Formulierung stadtplanerischer Leitlinien stellt die Grundlage zur Erstellung von Bebauungskonzepten her. Diese werden zunächst in Form von „Steckbriefen“ dargestellt. Durch die aktive Ansprache von Eigentümern wird die Entwicklung konkreter Flächen verfolgt und gefördert. Den Eigentümern wird angeboten, Testentwürfe für ihre Grundstücke zu erstellen und den entstehenden finanziellen Mehrwert durch eine immobilienwirtschaftliche Betrachtung, die mit Unterstützung der Sparkasse Harburg-Buxtehude erfolgt, darzustellen.

Stadtbaurätin Doris Grondke dazu: „Das städtische Leben der Zukunft liegt in der Buntheit, Qualität und gleichzeitigen Akzeptanz unterschiedlicher Nutzungen: Wohnen, Leben, Kultur und Kommerz, verschiedenartige Lebensstile sowie eine innovative Mobilitätskultur bilden das Gesamtpaket für eine zeitgemäße und nachhaltige Innenstadt. Hier müssen wir gemeinsam nach Lösungen suchen, um das bestmögliche Ergebnis für Buchholz zu erreichen. Das Förderprojekt der Metropolregion schafft eine optimale Plattform um diese Möglichkeiten auszuloten und zu prüfen“.


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Marion Köhler
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