Mit dem Projekt „Klimaanpassung leicht gemacht!“ regt die Metropolregion Hamburg konkrete Projekte an, mit denen Kommunen, Fachleute und Bürger den Auswirkungen der Klimaveränderungen aktiv begegnen. Eine dreiteilige Veranstaltungsreihe sensibilisiert Verantwortliche mit Vorträgen, Praxisbeispielen und Forschungsergebnissen aus dem Projekt KLIMZUG-Nord und will motivieren, in eigenen Projekten aktiv zu werden.
Bei der zweiten Veranstaltung im Museum felto – Filzwelt in Soltau im Heidekreis begrüßte der Erste Kreisrat Oliver Schulze die rund 50 Teilnehmer
Die dritte Veranstaltung in Soltau konzentrierte sich in Beispielen auf drei Schwerpunkte, in denen der Klimawandel besondere Auswirkungen für die Metropolregion Hamburg erwarten lässt: Im Themenfeld „Landwirtschaft“ wurde erarbeitet, welche Anforderungen beispielsweise an effiziente Beregnungstechniken, Sorten- und Artenwahl, wassersparende Anbautechniken oder Humusanreicherung gestellt werden. In den Themenfeldern „Natur und Tourismus“ ging es darum, insbesondere die Heide und die Moore der Region wie das Pietzmoor zu schützen und als Lebens-, Wirtschafts- und Erholungsraum dauerhaft umweltgerecht zu entwickeln.
Mit einem zusätzlichen kostenfreien Beratungsangebot helfen Fachleute kompetent bei der Suche nach Fördermöglichkeiten zu Projektideen. Das Beratungsangebot soll all denjenigen, die den zukünftigen Kurs der Metropolregion Hamburg bestimmen, Möglichkeiten aufzeigen und Empfehlungen geben, wie es gelingen kann, die Region möglichst unempfindlich gegenüber den Folgen des Klimawandels zu gestalten. Es wendet sich gleichermaßen an Menschen in Politik und Verwaltung, in Kammern, Verbänden und Initiativen und an Bürgerinnen und Bürger.
Mit der individuellen Beratung ist das Technologietransferunternehmen TuTech Innovation beauftragt.
Hintergrund:
Die Metropolregion Hamburg war eine von sieben deutschen Modellregionen, die das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Forschungsprogramm „KLIMZUG - Klimawandel in Regionen zukunftsfähig gestalten“ gefördert hat. Diese Modellregionen lieferten insgesamt Beiträge zur Steigerung der Anpassungskompetenz in Deutschland.
Das fünf Jahre laufende Projekt hatte ein Volumen von ca. 19 Millionen Euro. Es wurde mit rund 15 Millionen Euro maßgeblich durch den Bund gefördert. Weitere 1,2 Millionen Euro wurden von der Stadt Hamburg sowie ca. 500.000 Euro durch die Förderfonds der Metropolregion Hamburg aufgebracht.
Mehr als 170 Personen haben an KLIMZUG-NORD mitgearbeitet. Es waren sechs Hochschulen, sechs Forschungsreinrichtungen, zehn Behörden und behördennahe Einrichtungen und zehn Unternehmen direkt beteiligt. Hinzu kamen zahlreiche weitere Partner. Unterstützt wurde das Projekt von allen acht niedersächsischen Landkreisen und sechs schleswig-holsteinischen Kreisen der Metropolregion.
Rückfragen unter:
| TuTech Innovation GmbH | Energieagentur Heidekreis Birthe Bogunovic Telefon: 05162 9856292 bogunovic@energieagentur-heidekreis.de www.energieagentur-heidekreis.de |