Presseinformation „HansE“ kommt nach Wahlstedt und Bad Segeberg

Bürgermeister Bonse und Bürgermeister nehmen E-Ladestationen in Betrieb

In Anwesenheit der Bürgermeister der Städte Wahlstedt, Matthias-Christian Bonse und Bad Segeberg, Dieter Schönfeld, Andreas Fricke, Vorstand HanseWerk und Aufsichtsratsvorsitzender der Energie und Wasser Wahlstedt/Bad Segeberg GmbH & Co. KG (ews), sowie Winfried Köhler, Geschäftsführer der ews sowie Ulrike Thießen, Projektmanagerin der Metropolregion Hamburg, sind heute zwei HansE-Ladestationen offiziell eingeweiht worden. Den Ladestrom stellt Projektpartner E.ON bis zum Abschluss des Projektes Ende 2017 kostenfrei zur Verfügung. Die Ladesäule wird vom Bundesmodellprojekt „HansE“ gefördert und von der ews betrieben.

„HansE“ kommt nach Wahlstedt und Bad Segeberg

Elektromobilität ist längst nicht mehr ausschließlich auf größere Städte und Ballungszentren konzentriert. Immer mehr Elektroautos sind auch in kleineren und mittleren Städten sowie den ländlichen Räumen der Metropolregion Hamburg unterwegs. Mit dem Projekt HansE soll deshalb nun auch dort eine am künftigen elektromobilen Verkehrsaufkommen orientierte Ladeinfrastruktur aufgebaut und betrieben werden. Das Vorhaben unterstützt den Einsatz von Elektrofahrzeugen in der Metropolregion und soll somit zum Umstieg auf E-Fahrzeuge beitragen.

„Die Metropolregion Hamburg bietet ein riesiges Potenzial für einen strukturierten, zielgerichteten Ausbau von Elektroladestationen und damit ideale Rahmenbedingungen, um den Einsatz von E-Autos noch attraktiver zu machen“, sagte Andreas Fricke. „Wir als Energiedienstleister sehen E-Mobilität als einen wichtigen Baustein für die Energiewende.“ Und Winfried Köhler ergänzt: „E-Mobilität bietet zum einen die Möglichkeit, die vor-Ort-Verwertung von regenerativem Strom zu erhöhen, zum anderen könnte eine große E-Fahrzeug-Flotte als Zwischenspeicher genutzt werden, um so die schwankende Einspeisung von Wind- und Sonnenstrom auszugleichen und das Stromnetz zu stabilisieren.

„Es freut mich sehr, dass wir über das Bundesmodellprojekt „HansE“ die Möglichkeit bekommen haben, hier am Rudolf-Gusmann-Platz in Wahlstedt, eine weitere Ladesäule für Elektroautos zu installieren“, sagt Matthias-Christian Bonse „Die Installation der neuen Ladesäule bei uns am Parkplatz Gieschenhagen verbessert die Infrastruktur und soll die Akzeptanz von E-Mobilität auch bei uns in Bad Segeberg weiter erhöhen“, sagt Dieter Schönfeld.

Die Aufstellung der Ladesäulen unterstreicht das Engagement der beiden Städte, die Elektromobilität zu unterstützen. Darüber hinaus passt dieses Thema sehr gut in Klimaschutzengagements der beiden Städte und leistet einen wichtigen Beitrag für die Zukunftsfähigkeit und Attraktivität von Bad Segeberg und Wahlstedt.

Im Modellprojekt HansE werden 50 gut erreichbare, öffentliche Ladepunkte für Elektroautos in der Metropolregion Hamburg errichtet. Das Konzept zur Aufstellung ist beispielgebend in Deutschland, da es anhand eines wissenschaftlichen Modells Kriterien zur Ermittlung der optimalen Standorte und des zukünftigen Bedarfes heranzieht. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt durch das Institut für Stadtbauwesen und Stadtverkehr der RWTH Aachen University. Der Bund fördert HansE mit 3,4 Millionen Euro.

Über „HansE“

Projektpartner sind die hySOLUTIONS GmbH für die übergeordnete Projektkoordination, die Geschäftsstelle der Metropolregion Hamburg für die Koordination und Kommunikation des Projektes in der Region, das Institut für Stadtbauwesen und Stadtverkehr (ISB) der RWTH Aachen University für die Entwicklung des wissenschaftlichen Modells zur Standortbewertung und die Uniper Technologies im Auftrag der E.ON SE und deren ortsansässigem Tochterunternehmen HanseWerk für den Aufbau und den Betrieb der Ladeinfrastruktur.

Das Gesamtprojekt hat eine Laufzeit von drei Jahren und ein Volumen von rund 3,4 Millionen Euro.

In einem ersten Schritt wurden Fahrprofile, Einwohnerdichte und Verflechtungen in der Metropolregion Hamburg analysiert und daraus Kriterien für eine bedarfsgerechte Verteilung von Ladeinfrastruktur abgeleitet. Hierfür hat das Institut für Stadtbauwesen und Stadtverkehr der RWTH Aachen University ein entsprechendes Modell zur Standortfindung entwickelt. Im weiteren Projektverlauf sollen auch eine Erprobung zukunftsweisender Ladekonzepte bezüglich Technik und Geschäftsmodelle sowie eine Ermöglichung der gleichmäßigen  Nutzung von Strom aus Erneuerbaren Energien erfolgen. Darüber hinaus werden Konzepte entwickelt und erprobt, die der Markterwartung an das künftige Ladeverhalten in einer Metropolregion in drei, fünf und zehn Jahren gerecht werden sollen. Mit diesen Ergebnissen wird es möglich sein, auch nach der Projektlaufzeit den zukünftigen Ausbau der Ladeinfrastruktur weiter voranzutreiben.

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